Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie Metall ohne Überhitzung geschnitten wird? Kalte Sägen, die mit kreisförmigen Sägeblättern arbeiten, übertragen die Wärme auf das Sägemehl und nicht auf das Werkstück, so dass beide kühl bleiben. Diese Methode ermöglicht präzise, gratfreie Schnitte, ideal für verschiedene Metallbearbeitungsanwendungen. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die verschiedenen Arten von Kaltsägeblättern, ihre Schnittgeschwindigkeiten und die Vorteile des Einsatzes von Kaltsägeblättern, wie z. B. höhere Genauigkeit, geringere Materialbelastung und längere Lebensdauer der Blätter. Tauchen Sie ein und entdecken Sie, wie Kaltkreissägen Ihre Metallbearbeitungsprozesse verbessern können.
Eine Kaltsäge, auch bekannt als Kaltkreissäge, ist ein Präzisionswerkzeug zum Schneiden von Metall, das ein kreisförmiges Sägeblatt für eine effiziente und genaue Materialbearbeitung verwendet. Diese Schneidmethode verdankt ihren Namen ihren einzigartigen Wärmemanagement-Eigenschaften während des Betriebs. Wenn die Zähne des Sägeblatts in das Werkstück eingreifen, wird der Großteil der erzeugten Wärme effizient an die Metallspäne (in der Zerspanungsterminologie oft als Späne bezeichnet) abgegeben, anstatt vom Werkstück oder dem Sägeblatt selbst absorbiert zu werden.
Dieser Wärmeableitungsmechanismus bietet mehrere Vorteile:
Kalte Sägeblätter werden hauptsächlich in zwei Typen unterteilt: Sägeblätter aus Schnellarbeitsstahl (HSS) und Sägeblätter aus Wolframkarbidlegierungen (TCT). Jeder Typ bietet unterschiedliche Vorteile für verschiedene Schneidanwendungen.
HSS-Klingen werden in der Regel aus Stahl der Güteklasse M2 oder M35 hergestellt. Ihre Schnittgeschwindigkeiten liegen zwischen 10 und 150 Metern pro Minute und variieren je nach Material und Abmessungen des Werkstücks. Fortgeschrittene beschichtete HSS-Klingen können Schnittgeschwindigkeiten von bis zu 250 Metern pro Minute erreichen und bieten eine höhere Leistung.
Die Zahnvorschubgeschwindigkeit für HSS-Sägeblätter liegt zwischen 0,03 und 0,15 Millimeter pro Zahn, abhängig von der Leistung, dem Drehmoment und der Gesamtqualität der Sägeanlage. HSS-Sägeblätter sind in Außendurchmessern von 50 bis 650 Millimetern erhältlich, mit einer Standardhärte von HRC 65.
Ein entscheidender Vorteil von HSS-Klingen ist ihre Nachschärfbarkeit, die je nach Werkstückspezifikation in der Regel 15 bis 20 Schärfzyklen ermöglicht. Bei größeren HSS-Messer-Spezifikationen kann die Standzeit auf 0,3-1 Quadratmeter Schnittfläche verlängert werden.
Bei Sägeblättern mit einem Durchmesser von mehr als 2000 Millimetern wird häufig eine Verbundkonstruktion verwendet. Dabei werden HSS-Einlagen für die Sägezähne verwendet, während der Blattkörper aus Vanadium- oder Manganstahl gefertigt wird, um Leistung und Haltbarkeit zu optimieren.
TCT-Messer haben Schneidkanten aus Wolframkarbid, einem Material, das für seine außergewöhnliche Härte und Verschleißfestigkeit bekannt ist. Diese Klingen arbeiten mit Schnittgeschwindigkeiten zwischen 60 und 380 Metern pro Minute und passen sich an verschiedene Werkstoffe und Abmessungen an. Der Zahnvorschub bei TCT-Messern liegt zwischen 0,04 und 0,08 Millimeter pro Zahn.
HM-Messer sind in der Regel in Durchmessern von 250 bis 780 Millimetern erhältlich. Für das Schneiden von Eisenwerkstoffen sind zwei verschiedene TCT-Klingenausführungen üblich:
1. Schnelllaufende, feinverzahnte Klingen:
2. Hochbelastbare, grobverzahnte Klingen:
Die Wahl zwischen HSS- und HM-Schneiden sowie spezifischen Schneidenausführungen innerhalb jeder Kategorie hängt von Faktoren wie Werkstückmaterial, Größe, Schnittgeschwindigkeitsanforderungen und dem gewünschten Gleichgewicht zwischen Anschaffungskosten und langfristiger Effizienz ab.
(Verglichen mit der fliegenden Säge aus Manganstahl)
Kaltes Sägen und Reibsägen unterscheiden sich erheblich in ihren Schnittmechanismen und den daraus resultierenden Auswirkungen:
Fliegende Säge aus Manganstahl: Bei dieser Methode wird ein mit hoher Geschwindigkeit rotierendes Manganstahlblatt verwendet, das eine starke Reibung mit dem Werkstück erzeugt. Die an der Kontaktstelle erzeugte starke Hitze führt zu einem lokalen Schmelzen und einer anschließenden Trennung des geschweißten Rohrs. Bei diesem Verfahren handelt es sich im Wesentlichen um ein kontrolliertes Durchbrennen, das durch sichtbare Brandspuren auf der Schnittfläche und mögliche Gefügeveränderungen in der Wärmeeinflusszone gekennzeichnet ist.
Schnellstahl-Kaltkreissäge: Im Gegensatz dazu wird bei dieser Technik ein langsamer rotierendes Schnellstahlblatt verwendet, um einen fräsähnlichen Schnitt an den geschweißten Rohren durchzuführen. Die kontrollierte Schnittgeschwindigkeit und die überragende Schnitthaltigkeit von HSS-Sägeblättern führen zu einem glatten, präzisen Schnitt mit minimaler Gratbildung. Bei dieser Methode entsteht deutlich weniger Wärme, so dass die Mikrostruktur und die mechanischen Eigenschaften des Materials in der Nähe des Schnitts erhalten bleiben. Darüber hinaus arbeitet das Kaltschneideverfahren im Vergleich zum Reibsägen mit einem deutlich geringeren Lärmpegel.
Die Wahl zwischen diesen Verfahren hängt von Faktoren wie den Materialeigenschaften, der gewünschten Schnittqualität, den Anforderungen an die Produktionsgeschwindigkeit und den Anforderungen an die Weiterverarbeitung ab. Kaltes Sägen bietet im Allgemeinen eine bessere Schnittqualität und engere Toleranzen, so dass es für Anwendungen, die eine hohe Präzision erfordern oder bei denen die Nachbearbeitung minimiert werden muss, vorzuziehen ist.
Die Schnellstahl-Kaltkreissäge bietet erhebliche Vorteile beim Schneiden von Metallrohren:
Effizienz im Schnitt: Die Säge erreicht optimale Schnittgeschwindigkeiten, was zu einer hohen Arbeitseffizienz und Produktivität führt.
Präzision und Qualität: Die Klinge weist eine minimale Abweichung auf und erzeugt Schnitte mit vernachlässigbaren Graten auf der Stahloberfläche. Dies erhöht die Schnittgenauigkeit des Werkstücks und maximiert die Langlebigkeit der Klinge.
Thermische Stabilität: Durch das Kaltfräsen und -schneiden entsteht bei diesem Verfahren nur minimale Wärme. Dadurch bleiben die innere Spannungsverteilung und die Materialstruktur des geschnittenen Abschnitts erhalten, wodurch unerwünschte Veränderungen vermieden werden. Die Klinge übt nur minimalen Druck auf das Stahlrohr aus, wodurch eine Verformung der Rohrwand und der Mündung verhindert wird.
Hervorragende Endflächenqualität:
Ergonomie für den Bediener: Das Verfahren führt zu einer geringen Ermüdung des Bedieners, was zu einer anhaltenden Schneideleistung über längere Zeiträume beiträgt.
Vorteile für Umwelt und Sicherheit: Der Schneidprozess erzeugt keine Funken, keinen Staub und keinen übermäßigen Lärm und ist daher umweltfreundlich und energieeffizient.
Kosteneffizienz und Langlebigkeit: Die Klinge kann mit einer speziellen Schleifmaschine wiederholt geschärft werden, wobei die Leistung der einer neuen Klinge entspricht. Diese Funktion verbessert die Produktionseffizienz erheblich und reduziert die Betriebskosten.
Optimieren Sie die Sägeparameter basierend auf den Materialeigenschaften und den Spezifikationen des Werkstücks:
Vibrationsprobleme und ihre Behandlung
Während des Sägevorgangs treten tendenziell Vibrationen auf, die zu einem schlechten Schneideergebnis, langen Stillstandszeiten der Ausrüstung, einem Bruch des Sägeblatts während des Sägevorgangs oder anderen Vorkommnissen wie Lagerverbrennungen aufgrund eines ungleichmäßigen Drucks auf die Spindel führen können. Die Oberflächengröße und der Grat des durch Sägen geschnittenen Stahls liegen außerhalb der Toleranz.
Getroffene Maßnahmen:
(1) Konventionelle Methode: Bei der Installation wird eine Nivellierung vorgenommen (Festlegung der horizontalen Position des oberen Schlittenträgers und des unteren Laufrads anhand des Referenzpunkts), und die V-förmigen Räder werden mit Hilfe eines Drahtziehverfahrens in einer geraden Linie ausgerichtet, so dass sich das Laufrad auf einer einheitlichen Höhe und auf der gleichen Linie befindet. Auf der Grundlage der Kraftanalyse des oberen Schlittenträgers werden im Bereich der Sägeabdeckung Gegengewichte angebracht, um die Kraft auszugleichen und einen stabilen Betrieb zu gewährleisten.
Das Problem der Stapelung von Stahl und seine Behandlung
Wenn die Spannung während des Schneidens ungleichmäßig ist, kann sich der Stahl stapeln, insbesondere beim Schneiden von kleinem Stahl, was zu Schäden am Sägeblatt und an der Ausrüstung führen kann.
Getroffene Maßnahmen:
(1) Ein luftdruckbetriebenes Drehmoment Spannen Die Vorrichtung wird in der Schneidöffnung installiert, um das Stapelphänomen zu beseitigen, das Sägeblatt zu schützen und die durch die Verformung des Stahls unter der auf das Sägeblatt wirkenden Radialkraft erzeugte Reaktionskraft zu verringern.
(2) Stützwalzen werden zur Schneidöffnung hinzugefügt, und nachdem die Stützwalzen erhöht wurden, arbeiten sie mit der Spannvorrichtung zusammen, um den Stahl vor dem Schneiden unter Druck zu setzen. Dadurch wird die Oberflächenqualität des Sägeschnitts erheblich verbessert und die Beschädigungsrate des Sägeblatts stark reduziert.
Das Problem der großen Wasserspritzfläche und ihre Behandlung
Beim Eintritt in die Kaltsäge hat der Rundstahl eine Temperatur von ca. 320℃, und es wird Wasser versprüht, um das Sägeblatt während des Schneidens und der Entnahme zu kühlen. In der tatsächlichen Produktion ist der Wassersprühbereich zu groß, was zu einer Verschlechterung der Oberflächenqualität des Stahls und zu Wasserverschwendung führt.
Getroffene Maßnahmen:
(1) Das ursprüngliche Sprinklerrohr wird durch ein Sprührohr ersetzt. Es werden mehr Düsen hinzugefügt und eine Nebelsprühmethode wird für das Sprühen an der Schlüsselstelle verwendet. Da das Düsenende eine kreisbogenförmige, konkave Oberfläche hat, kann es den Wassernebel zerstäuben, den Sprühnebel gleichmäßig verteilen und ist aufgrund der Verwendung von Schraubverbindungen leicht auszutauschen, was sich günstig auf die Wartungsarbeiten auswirkt.
(2) Verwenden Sie die Umgebungskühlung, um die Sägeabdeckung zu kühlen, und kühlen Sie die Schneidöffnung und die Schneidzähne gezielt an den wichtigen Teilen.
(3) Bei der Beschickung während des Sägens wird ein Sprühventil verwendet, und der Einspritzdruck wird erhöht. Während der Entnahme ist das Sprühventil geschlossen.
Reibungsprobleme zwischen Sägeabdeckung und Sägeblatt und deren Behandlung
Die Reibung zwischen der Sägeabdeckung und dem Sägeblatt verursacht eine allgemeine Vibration der oberen Schlittenhalterung, was zu einer Lockerung der Motorerdungsschraube führt. Wenn dies über einen längeren Zeitraum andauert, führt es direkt zu einem Lager- oder Motorbrand.
Getroffene Maßnahmen:
(1) Die Verbindungsmethode der ursprünglichen Sägeabdeckungsspindel war unvernünftig, und der Belastungspunkt der Sägeabdeckungsbolzenwelle lag auf einer Seitenplatte des oberen Schiebeträgers, wodurch die Seitenplatte leicht verformt wurde und die Sägeabdeckung kippte. Durch die Verlängerung der Bolzenwelle und die Vergrößerung des Belastungspunktes, die Verwendung der Seitenplatte als Drehpunkt und die Verwendung der Innenplatte des oberen Schlittenhalters als echter Belastungspunkt wurde die Struktur der Sägeabdeckung vernünftiger, wodurch ähnliche Unfälle vermieden wurden.
(2) Beim Auswechseln des Sägeblatts kann die ursprüngliche Methode, die Sägeabdeckung mit einem Kran anzuheben, die Abdeckung leicht verformen. Jetzt Hydraulikzylinder werden zum Anheben der Sägeabdeckung verwendet, und an den Stellen, an denen die Abdeckung nach dem Umklappen mit dem Stahl in Berührung kommt, werden Dämpfungspolster angebracht, wodurch das Problem effektiv gelöst wird.