Was genau macht eine Schweißverbindung zuverlässig und stabil? Die Antwort liegt in der Art der verwendeten Rille. Dieser Artikel befasst sich mit den verschiedenen Rillenformen, die für das Schweißen wichtig sind, wie z. B. V-, K- und U-Rillen. Jede Form hat einzigartige Eigenschaften, die für unterschiedliche Materialstärken und Schweißqualitätsanforderungen geeignet sind. Am Ende dieser Lektüre werden Sie wissen, wie Sie die richtige Rillenform auswählen, um die besten Schweißergebnisse für Ihre Projekte zu erzielen.
Um die Qualität des Schweißens zu gewährleisten, müssen die zu schweißenden Teile des Werkstücks vor Beginn des Prozesses bearbeitet werden. Dies geschieht durch Brennschneiden oder Schneiden, bei denen in der Regel schiefe Ebenen oder manchmal auch gekrümmte Flächen verwendet werden.
Wenn zum Beispiel zwei 10 mm dicke Stahlplatten stumpf geschweißt werden müssen, wird eine Fase an die Kante der Platte gefräst, um eine sichere Schweißnaht zu gewährleisten. Dieser Vorgang wird als Fasenfräsen bezeichnet.
Die Form der Schweißnaht und die Form der Rille variieren je nach Materialstärke und Schweißqualität Anforderungen. Die Rillenform wird im Allgemeinen als K-Typ, V-Typ, I-Typ, U-Typ, X-Typ usw. kategorisiert.
(1) Rillenoberfläche
Die Rillenfläche auf dem zu schweißenden Teil wird als Rillenfläche bezeichnet.
(2) Nutflächenwinkel und Nutwinkel
Der Winkel zwischen der Stirnseite der zu bearbeitenden Nut und der Nutfläche wird als Nutflächenwinkel bezeichnet. Ebenso wird der Winkel zwischen den beiden Rillenflächen als Rillenwinkel bezeichnet.
(3) Wurzelspalte
Der Raum, der vor dem Schweißen zwischen der Wurzel der Verbindung verbleibt, wird als Wurzelspalt bezeichnet. Er dient dazu, das Eindringen der Wurzel beim Gegenschweißen zu erleichtern.
Das Montagespiel wird auch als Wurzelspiel bezeichnet.
(4) Stumpfe Kante
Wenn die Schweißnaht abgeschrägt ist, wird die gerade Kante der Stirnseite entlang der Wurzel der Schweißnahtfuge als stumpfe Kante bezeichnet.
Die stumpfe Kante soll verhindern, dass die Wurzel durchbrennt.
(5) Wurzelradius
Der Radius der Kurve am Boden von J- und U-förmigen Nuten wird als Wurzelradius bezeichnet. Sein Zweck ist es, zusätzlichen Raum an der Wurzel der Nut zu schaffen, damit sie durchgeschweißt werden kann.
Einseitige V-Nut mit stumpfer Kante:
K-Rille:
I-Rille:
V-Rille:
X-Rille:
J-Rille:
Abb.: Einfache J-Nut
Abbildung: Doppel-J-Nut
U-Nut:
Abbildung: Einfache U-Nut
Abbildung: Doppelte U-Nut