Haben Sie sich jemals gefragt, wie man schnell zwischen Kohlenstoffstahl und Edelstahl unterscheiden kann? Das Verständnis der Unterschiede ist für verschiedene Anwendungen, von der Konstruktion bis zur Fertigung, entscheidend. Dieser Artikel befasst sich mit den wichtigsten Methoden zur Unterscheidung dieser beiden Stahlsorten, wobei der Schwerpunkt auf Funkentests, Farbänderungen und anderen Unterscheidungsmerkmalen liegt. Am Ende des Artikels wissen Sie genau, wie Sie Kohlenstoffstahl und rostfreien Stahl unterscheiden können, damit Sie das richtige Material für Ihre Projekte auswählen. Tauchen Sie ein, um diese wichtigen Techniken zu erlernen und Ihre Fähigkeiten bei der Materialauswahl zu verbessern.
Zündet rostfreier Stahl beim Schleifen?
Ja, nichtrostender Stahl erzeugt beim Schleifen tatsächlich Funken. Dieses Phänomen ist auf die rasche Erhitzung mikroskopisch kleiner Metallpartikel zurückzuführen, die während des Schleifvorgangs freigesetzt werden. Wenn die Schleifscheibe die Edelstahloberfläche berührt, entsteht eine erhebliche Reibung, die dazu führt, dass diese winzigen Metallfragmente Temperaturen von über 1000 °C erreichen. Bei solch hohen Temperaturen oxidieren die Partikel schnell und emittieren sichtbares Licht, das sich als Funken manifestiert.
Die Eigenschaften dieser Funken - einschließlich Farbe, Intensität und Muster - können je nach Sorte und Zusammensetzung des zu verarbeitenden nichtrostenden Stahls variieren. So erzeugen austenitische nichtrostende Stähle (z. B. 304, 316) in der Regel kürzere, zahlreichere Funken mit einem rötlich-orangen Farbton, während martensitische nichtrostende Stähle (z. B. 420, 440C) oft längere, hellere Funken mit einer gelblichen Tönung erzeugen. Faktoren wie die Korngröße der Schleifscheibe, die Drehgeschwindigkeit und der ausgeübte Druck beeinflussen ebenfalls die Funkenbildung. Es sei darauf hingewiesen, dass die Funkenbildung beim Schleifen von rostfreiem Stahl zwar üblich ist, dass jedoch stets angemessene Sicherheitsmaßnahmen, einschließlich Augenschutz und Funkenschutz, getroffen werden sollten, um potenzielle Gefahren in der Werkstattumgebung zu vermeiden.
Wenn Stahl unter Druck gegen eine Schleifscheibe geschliffen wird, wird das Material durch die abrasive Wirkung in feine Partikel zerlegt. Diese Partikel werden durch die mechanische Reibung schnell erhitzt und durch die Zentrifugalkraft des rotierenden Rades herausgeschleudert.
Wenn die erhitzten Stahlpartikel mit Luftsauerstoff in Berührung kommen, kommt es zu einer schnellen Oxidation. Diese exotherme Reaktion erzeugt genügend Wärme, um die Stahlpartikel in die Nähe ihres Schmelzpunktes zu bringen, wodurch sie Licht aussenden. Die Flugbahn dieser leuchtenden Partikel folgt einer stromlinienförmigen Bahn, wodurch das charakteristische Funkenmuster entsteht.
Der Oxidationsprozess beginnt mit der Bildung einer Eisenoxidschicht (2Fe + O2 → 2FeO) auf der Partikeloberfläche. Gleichzeitig zersetzt sich im Inneren der Partikel der in Form von Eisenkarbid (Fe3C) vorhandene Kohlenstoff bei hohen Temperaturen, wobei elementarer Kohlenstoff freigesetzt wird (Fe3C → Fe + C). Dieser freigesetzte Kohlenstoff reagiert dann mit dem Oberflächeneisenoxid und erzeugt gasförmiges Kohlenmonoxid.
Diese Reaktion führt zu einem zyklischen Prozess, bei dem Kohlenstoffatome das Oberflächeneisenoxid reduzieren, so dass es mit Luftsauerstoff reagieren und erneut oxidieren kann. Gleichzeitig werden dadurch weitere Reaktionen mit internem Kohlenstoff ausgelöst, was zur Ansammlung von Kohlenmonoxidgas im Inneren des Partikels führt.
Wenn der innere Gasdruck die Oberflächenspannung der äußeren Schicht des Teilchens übersteigt, kommt es zu einer Mikroexplosion. Dieses Phänomen äußert sich in einer hellen Explosion, die an ein Miniaturfeuerwerk erinnert. Wenn in den entstehenden kleineren Partikeln Kohlenstoffreste verbleiben, kann sich der Oxidations-Explosions-Zyklus wiederholen und möglicherweise zu Ausbrüchen der zweiten, dritten oder sogar vierten Generation führen. Dieser sich wiederholende Prozess erzeugt das charakteristische dendritische oder verzweigte Muster, das bei Funkentests beobachtet wird.
Die Häufigkeit und Intensität dieser Explosionen korreliert direkt mit dem Kohlenstoffgehalt des Stahls. Stähle mit höherem Kohlenstoffgehalt weisen häufigere und ausgeprägtere Ausbrüche auf, was zu komplexeren dendritischen Mustern mit stärkerer Verzweigung und "blumenartigen" Gebilden führt. Umgekehrt erzeugen Stähle mit niedrigerem Kohlenstoffgehalt einfachere Funkenmuster mit weniger Verzweigungen.
Diese Beziehung zwischen Kohlenstoffgehalt und Funkenmerkmalen bildet die Grundlage der Funkenprüfung als schnelle, qualitative Methode zur Identifizierung verschiedener Stahlsorten in der Werkstatt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Funkenprüfung zwar wertvolle Erkenntnisse liefern kann, aber in Verbindung mit anderen Analysemethoden zur genauen Materialidentifizierung und -charakterisierung verwendet werden sollte.
Funkenmuster, verschiedene Teile und Formen umfassen im Allgemeinen:
Wenn das Prüfmuster auf der Schleifscheibe geschliffen wird, werden alle dabei entstehenden Funken als Feuerstrahlen bezeichnet.
Der Feuerbalken kann in drei Hauptteile unterteilt werden:
Der Feuerstrahl, der der Schleifscheibe am nächsten ist, wird als Wurzelfeuerstrahl bezeichnet.
Der mittlere Teil wird als mittlerer Feuerbalken bezeichnet.
Der am weitesten von der Schleifscheibe entfernte Teil des Feuerbalkens wird als hinterer Feuerbalken bezeichnet. Siehe Abb. 12-1.
Beim Schleifen von Stahl fliegen die Schleifpartikel mit hoher Geschwindigkeit heraus und erzeugen helle Linien, die so genannten Stromlinien.
Anhand der Formmerkmale von Stromlinien lassen sich drei gängige Formen unterscheiden: gerade Stromlinien, gewellte Stromlinien und unterbrochene Stromlinien, wie in Abbildung 12-2 dargestellt.
In der Mitte der Stromlinie entsteht ein Burst-Muster.
Es gibt drei gängige Arten von Feuerwerkskörpern: dendritische Feuerwerkskörper, federartige Feuerwerkskörper und Brakteen.
Feuerwerkskörper in Form von Zweigen ähneln den Ästen von Bäumen, mit mehr oder weniger Zweigen, einschließlich zwei Gabeln, drei Gabeln und vielen Gabeln.
Es gibt verschiedene Stufen der Aufteilung, darunter Primärsplit, Sekundärsplit und Mehrfachsplit.
Federförmige Explosionen sind eine besondere Form der gerandeten Stahlexplosion, die Federn ähneln. Brakteen sind spezielle Expansionsformen, die in der Mitte der Stromlinie auftreten und Berstungen vor und nach dem Expansionsabschnitt umfassen.
Bitte beachten Sie Abbildung 12-3. Erscheint die Hochblattblüte am Ende der Stromlinie, wird sie auch als Hochblattblütenschwanzblüte bezeichnet.
Der Punkt, an dem die Stromlinie auf halber Strecke ausbricht, wird als Knoten bezeichnet.
Einige Feuerwerkskörper haben helle und pralle Knoten, während andere Feuerwerkskörper keine offensichtlichen Knoten haben.
Wenn der Funke überspringt, wird der Streifen als Grannenlinie bezeichnet.
Das dendritische Feuerwerk kann als die Sammelform der meisten Grannenlinien angesehen werden.
Funken in Form von Punkten zwischen den explodierenden Grannenlinien oder in der Nähe der Stromlinie.
Blumenkohl ist eine abnorme Form des Stromlinienschwanzes.
Es gibt drei Arten von Schwanzblumen: Fuchsschwanzblume, Speerspitzenschwanzblume und Magnolienschwanzblume. Wie in Abb. 12-4 gezeigt.
Abb. 12-4 Schwanzblütenform
Die Farbe und Helligkeit des gesamten Flammenstrahls oder eines Teils des Funkens.
Das wichtigste Werkzeug zur Funkenerkennung ist ein Schleifgerät.
Schleifmaschinen können sowohl als Tischgeräte als auch als tragbare Maschinen eingesetzt werden.
Eine Tischschleifmaschine ist für die Prüfung von Stahlproben und kleinformatigen Teilen geeignet.
Eine tragbare Schleifmaschine kann zur Identifizierung von Stahlpartien in Werkstätten und Lagern verwendet werden.
Die Leistung des Motors für eine Tischschleifmaschine beträgt 0,5 KW, die Drehzahl liegt bei 3000 U/min.
Der Motor für eine tragbare Schleifmaschine hat eine Leistung von 0,2 KW und eine Drehzahl von 2800 U/min.
Übermäßige Kraft und Geschwindigkeit können dazu führen, dass die Funken zerstreut werden, was der Identifizierung nicht förderlich ist.
Wenn die Leistung und die Geschwindigkeit zu niedrig sind, ist es schwierig, legierten Werkzeugstahl und wolframhaltigen Schnellarbeitsstahl zu schleifen, und es kann sogar passieren, dass kein Flammenstrahl erzeugt wird.
Die Schleifscheibe sollte eine Korngröße von 46# oder 60# (vorzugsweise 60#) und eine mittlere Härte von 200mm haben, und die Dicke sollte 20~25mm betragen.
Die Schleifscheibe für eine tragbare Schleifmaschine kann einen Durchmesser von 9020 mm haben.
Es ist ratsam, die Werkzeuge wie die Schleifmaschine und die Körnung der Schleifscheibe nicht häufig zu wechseln.
Die Kenntnis und Vertrautheit mit der Leistung der Werkzeuge ist ein wesentlicher Aspekt bei der Identifizierung von Funken.
Die Funkenform kann aufgrund von Änderungen der Scheibendrehzahl und der Partikelgröße bei verschiedenen Schleifmaschinen variieren.
Die Schärfe und Rundheit der Reibfläche der Schleifscheibe muss regelmäßig gewartet werden, um eine gleichmäßige Vorschubkraft zu gewährleisten.
Wenn die Schleifscheibe nicht scharf ist, kann sie die Stromlinie verringern, und wenn die Rundheit nicht beibehalten wird, kann der Stahl springen, wenn er an ihr reibt. Daher sollte die Rundheit der Schleifscheibe nicht zu klein sein.
Vor Beginn der Arbeiten ist es wichtig, eine Standardprobe zu bestimmen, um den potenziellen Einfluss des objektiven Umfelds auszugleichen.
Die Helligkeit der Arbeitsumgebung kann die Beobachtung von Funken erheblich beeinflussen.
Die Identifizierungsstelle sollte nicht zu hell sein, muss aber auch nicht völlig dunkel sein. Es ist wichtig, eine gleichmäßige Helligkeit beizubehalten, um eine genaue Identifizierung zu gewährleisten.
Im Allgemeinen ist es nicht ratsam, im Freien zu arbeiten. Ist jedoch ein Betrieb im Freien erforderlich, sollte eine bewegliche, mit schwarzem Stoff bedeckte Plane verwendet werden, um Störungen durch starkes Licht, z. B. von Kaninchen, zu vermeiden.
Eine Reihe von Standard-Stahlmustern mit bekannten Stahlsorten sollte zum Vergleich beim Lernen und Identifizieren bereitgestellt werden. Je umfassender die Stahlproben sind, desto besser.
Um den korrekten Gehalt der einzelnen Elemente zu bestimmen, müssen die Standardstahlproben einer chemischen Analyse unterzogen werden.
In der Maschinenbauindustrie sind die genaue Materialauswahl und die Wärmebehandlung entscheidende Herausforderungen für die technischen Fachleute. Die korrekte Identifizierung und Verwendung von Stahlsorten ist für die Gewährleistung von Produktqualität, Sicherheit und Kosteneffizienz von größter Bedeutung.
Eine falsche Materialauswahl oder ein versehentliches Mischen von Stahlsorten während der Herstellung kann dazu führen, dass Bauteile die Leistungsspezifikationen nicht erfüllen, was zu erheblichen wirtschaftlichen Verlusten oder katastrophalen Ausfällen führen kann. Daher ist ein umfassendes Verständnis der Stahlsorten und ihrer jeweiligen Eigenschaften für eine erfolgreiche Maschinenproduktion unerlässlich.
Die Methoden zur Stahlidentifizierung lassen sich grob in chemische und physikalische Ansätze unterteilen. Die chemische Analyse bietet zwar eine hohe Präzision, eignet sich aber in erster Linie für Stichprobenkontrollen im Labor. Der mit der chemischen Analyse verbundene Zeit- und Kostenaufwand macht sie für Anwendungen vor Ort in den meisten Produktionsumgebungen unpraktisch.
Physikalische Identifizierungsmethoden sind zwar weniger präzise als chemische Analysen, aber aufgrund ihrer praktischen Anwendbarkeit und der gesammelten Erfahrung erfahrener Techniker von unschätzbarem Wert für erste Bewertungen vor Ort. Unter diesen physikalischen Methoden sind die Funkenidentifizierung und die metallographische Analyse die effizientesten und am besten anwendbaren Techniken.
Insbesondere die Funkenerkennung hat sich aufgrund ihrer zahlreichen Vorteile in der Industrie durchgesetzt:
Die Bedeutung der Funkenerkennung wird in mehreren kritischen Phasen des Herstellungsprozesses deutlich:
Kohlenstoff ist der wichtigste Stahlelement und seine Aktivierungsform ändert sich mit der Erhöhung des Kohlenstoffgehalts.
Die Funkenmuster der gängigen Stähle sind wie folgt:
Abb. 12-6 30 Stahl
Der Flammenbalken ist vollständig gelb und weist in der Mitte eine dicke Stromlinie auf, die an der Wurzel etwas dünner und am Ende etwas größer ist. Außerdem gibt es lange, leicht hängende Stromlinien.
Im Falle der sekundären Explosion hat sie mehrere Zweige mit hellen Explosionsknoten.
Abb. 12-7 40 Stahl
Die Länge des Feuerwerksbalkens hat sich leicht erhöht. Alle Feuerwerkskörper sind jetzt Sekundärzündungen, und die Zündschnur ist lang und dick. Außerdem gibt es jetzt mehr Feuerwerkskörper im gesamten Strahl, und einige Pollen beginnen zu erscheinen. Der Schweif des Feuerwerksbalkens ist ebenfalls größer geworden, und die Farbe ist ein helles Gelb.
Abb. 12-8 45 Stahl
Die Länge des Feuerstrahls ist länger als die von 40 Stahl. Die Form der Feuerwerkskörper ist größer, und die Anzahl der Stromlinien und Feuerwerkskörper hat zugenommen. Die Stromlinien sind dicker, und die Grannenlinie ist länger. Zwischen den Stromlinien befindet sich eine angemessene Menge an Pollen, und sie emittieren kräftig, was zu einem größeren Ausmaß an Explosion führt. Die Knoten sind hell, und die Anzahl der Feuerwerkskörper am Schwanz ist deutlich höher als bei 40 Stahl. Außerdem ist die Farbe leuchtend gelb.
Abb. 12-9 50 Stahl
Die Länge des Flammenstrahls entspricht der eines 45er Stahlträgers.
Das Explosionsmuster ist signifikant, mit einer erhöhten Anzahl von Stromlinien und Explosionen. Die Stromlinien sind dick, mit langen Grannenlinien und Pollen dazwischen, was die Explosion stark macht. Die Knoten sind hell, und die Anzahl der Explosionen am Ende ist deutlich höher als bei einem 45er Stahlträger. Die Farbe der Flamme ist leuchtend gelb.
Die gesamte Flamme ist gelb, hat eine etwas dicke und lange Stromlinie und eine gerade Form. Der mittlere Teil in Richtung des Ausgusses ist leicht abfallend.
Ein einzelnes Explosionsmuster mit mehreren Verzweigungen, das aus Kohlenstoffbaustahl mit demselben Kohlenstoffgehalt hergestellt wurde, ist etwas regelmäßiger als das Explosionsmuster. Der Grad der Explosion ist groß, und die Knoten sind heller.
Das Vorhandensein von Chrom in diesem Stadium beweist seine Rolle bei der Verlängerung und Rissbildung.
Der Funkenstrahl ist leuchtend gelb und hat viele stromlinienförmige Linien. Die Sekundärblüte der Korbblütler ist groß, sauber und regelmäßig mit einer großen Anzahl von Feuerwerkskörpern. Die Grannenlinie ist lang und dick, und der Blütenwinkel ist klar und gut abgegrenzt.
Es ist eine ausreichende Menge an Pollen vorhanden, und der Grad des Aufplatzens ist hoch, mit einer dicken Stromlinie, die von der Mitte zum Ende hin leicht abfällt. Die große Zweigchrysantheme hat einen noch stärkeren Aufplatzeffekt.
Gegenwärtig dient die Beschriftung mit mittlerem Kohlenstoffgehalt immer noch dem Zweck, die Explosion zu fördern.
Abb. 12-12 20CrMo-Stahl
Der Flammenstrahl des Materials ist kürzer als der von 20Cr-Stahl. Die Stromlinie ist etwas dünner, und es gibt mehrere Verzweigungen und eine einzige Explosion zu einem Zeitpunkt.
Im Vergleich zu 20CrMo, hat die Explosion Muster geschrumpft, der Grad der Explosion ist geschwächt, die Knoten sind nicht sehr hell, und die Farbe ist gelb. Darüber hinaus hat der Schwanz der Stromlinie gun tip Schwanz Blumen.
Molybdän hat in diesem Stadium die Eigenschaft der Hemmung.
Chrom ist zwar ein explosives Element, aber es koexistiert mit Molybdän, und seine Eigenschaften werden untergeordnet.
Abb. 12-13 40CrMo-Stahl
Die Flammenfarbe von 42CrMo Stahl ist etwas dunkler als der von 40Cr-Stahl, und seine Stromlinienform ist ähnlich. Er bildet sekundäre Explosionsblüten mit einer angemessenen Menge an Pollen, und die Knoten erscheinen hell. Die Explosionsmuster sind jedoch unregelmäßig und unordentlich, und der Grad der Explosion ist etwas abgeschwächt. Am Schwanz gibt es eine Schwanzblüte an der Kanonenspitze, die bei 20CrMo-Stahl nicht vorkommt.
Daraus lässt sich ableiten, dass der Kohlenstoffgehalt einen gewissen Einfluss auf das Molybdän hat.
Abb. 12-14 60Si2Mn Stahl
Der Feuerstrahl hat eine mäßige Länge und eine reduzierte Stromlinie und ist etwas dick. Die meisten platzen zweimal auf, während einige dreimal aufplatzen, mit einem kleinen Blütentyp und einem offensichtlichen Knoten der Silikonknospe. Diese Typen haben wenige und kurze Grannenlinien, einen etwas schwächeren Ausbruchsgrad und keinen Pollen. Die Funkenfarbe und der Explosionsknoten sind nicht sehr hell.
Abb. 12-15 GCr15 Stahl
Der Feuerstrahl hat eine mittlere Länge und weist viele stromlinienförmige und dreifache Ausbrüche auf. Die Stromlinien sind etwas dünn und dicht mit astförmigen Feuerwerkskörpern bedeckt.
Die Menge des Feuerwerks ist groß, die Muster sind klein und die Grannenlinie ist dünn und unregelmäßig. Zwischen den Grannenlinien befindet sich eine große Menge an Pollen, und die Knoten sind nicht sehr ausgeprägt. Die Farbe des Feuerwerks ist orange.
Die innere Organisation ist Troostit-Perlit im warmgewalzten Zustand. Der Feuerstrahl ist lang und dick, und er weist drei Ausbrüche auf. Die Intensität des Ausbruchs ist stark, die Grannenlinie ist lang, und zwischen den Grannenlinien befindet sich eine beträchtliche Menge an Pollen. Die Burstknoten sind hell, und das Schweifmuster ist lang und befindet sich in der Mitte.
Bild 12-16 Cr12MoV-Stahl
Der Feuerbalken ist dünn und extrem kurz, mit einer gewellten und unterbrochenen Stromlinie, die zahlreich und schlank zu sein scheint.
Das Feuerwerk ist außerordentlich kraftvoll und erzeugt Funken, die in drei verschiedenen Blüten mit mehreren Zweigen und bedeutenden Sternen aufgehen. Die Blüten enthalten zahlreiche zerbrochene Blüten und Pollen und sind voller Feuer.
Das Ende der Stromlinie hat aufgrund des Molybdängehalts eine deutlich sichtbare pistolenförmige Endblume. Außerdem ist die Stromlinie am Ende etwas dicker, wodurch sich das Material beim Reiben hart anfühlt.
Farbe: gelb bis orange. Die Funkenform unterscheidet sich nicht von Cr12.
Abb. 12-17 5CrMnMo-Stahl
Der Feuerstrahl ist der dickste und längste, die Stromlinie ist von mittlerer Dicke, und der Ausbruch ist der zweitstärkste. Alle von ihnen platzen dreimal, manchmal mit ein paar Blumen, und es gibt Molybdän Pistole Spitze Schwanz Blumen.
Die Blütenform ist eine vielverzweigte, drei- oder viersegmentige Sternblüte mit einer lanzettförmigen Schwanzblüte. Die Grannenlinie ist dicht, das Verbreitungsgebiet der Blüten macht 55-60% des gesamten Feuerbündels aus, die Blütenform ist groß, und der Blütenwinkel ist weit.
Die Farbe des Feuerstrahls ist hellgelb, und die Knoten sind gelb bis weiß. Der Widerstand ist beim Schleifen weniger stark.
Abb. 12-18 3Cr2W8V Stahl
Der Feuerstrahl ist relativ lang und die Stromlinie ist sehr dünn, wellig und unterbrochen. Der Ausbruch ist schwach, mit nur einer kleinen Menge von Blüten in Form und Größe eines kahlen Fuchsschwanzes.
Körperfarbe: fuchsia.
Kahl und einsam, hell kirschrot.
Es fühlt sich beim Schleifen sehr widerstandsfähig an.
Abb. 12-19 Stahl W6Mo5Cr4V2
Der Flammenstrahl erscheint als kurze, leuchtend orange-gelbe Farbe mit einer dunkelroten Tönung an der Basis.
Es gibt einige unregelmäßige Stromlinien und einige wellenartige Muster.
Die Stromlinien sind nicht sehr dick und haben eine mittlere Länge.
Die Schwanzlinie ist dicker und ähnelt einem Weidenblatt mit Schwanzblüten, und die Spitze hat eine leichte Kahlheit.
Die Feuerwerkskörper sind nicht sehr zahlreich, haben aber eine große Form.
Es gibt nur wenige Grannenlinien, die ebenfalls kahl sind.
Die Stromlinie des Hecks fällt nach unten ab.
Die Beurteilung der Stahlsorte der geprüften Probe anhand des beobachteten Funkenmusters kann schwierig sein.
Der Grund dafür ist, dass die Funkenmuster subtile Unterschiede aufweisen können, die sich nur schwer genau beschreiben und ausdrücken lassen. Um diese feinen Unterschiede in den Funkenmustern genau unterscheiden zu können, ist ein geschulter Praktiker mit viel Erfahrung und Fachwissen erforderlich.
Derzeit ist die Funkenerkennung nur erforderlich, um festzustellen, ob ein Material zu der vorgesehenen Stahlsorte gehört.
Bei der Identifizierung einer Charge von Teilen sollte das erste Teil sorgfältig beobachtet und analysiert werden. Sobald bestätigt wurde, dass Stahl Nr. 1 korrekt verwendet wird, sollte das Teil leicht geschliffen werden, um die grundlegenden Eigenschaften von Funken zu beobachten, wenn es am wenigsten abgenutzt ist.
Dies sollte berücksichtigt werden, und die übrigen Teile können mit leichtem Druck geschliffen werden. Diese Vorgehensweise hilft nicht nur bei der Identifizierung, sondern minimiert auch die Abnutzung der Teile und vermeidet so negative Auswirkungen auf ihr Aussehen oder ihre Funktionalität.
Zu diesem Zeitpunkt ist es wichtig, sich auf die grundlegenden Unterschiede zwischen den beiden Stahlsorten in ihrem Funkenbild zu konzentrieren. Wenn Sie die jeweiligen Eigenschaften und Hauptunterscheidungsmerkmale genau kennen, wird es viel einfacher, sie zu unterscheiden.
Wenn der Unterscheider die grundlegende Verwendung von Stahl versteht und mit dem gesunden Menschenverstand der Materialien vertraut ist, die für die Herstellung verschiedener Teile verwendet werden sollten, kann er bei der Identifizierung von Funken eine große Hilfe sein.
Ein zu berücksichtigender Faktor ist die Frage, ob beim Schleifen der Funken eine dendritische Explosion auftritt. Wenn es eine dendritische Explosion gibt, kann dies aus den folgenden Situationen abgeleitet werden:
① Wenn die dendritische Explosion normal abläuft und es keine Funken in anderen Sonderformen gibt, handelt es sich meist um Kohlenstoffstahl (beruhigter und halbberuhigter Stahl).
Wenn es sich bei dem Muster um einen geteilten Ausbruch handelt und der Ausbruchstopf relativ spärlich ist, deutet dies darauf hin, dass der Kohlenstoffgehalt niedrig ist und es sich um Kohlenstoffstahl mit niedrigem Kohlenstoffgehalt handelt.
Handelt es sich bei dem Muster um eine sekundäre, tertiäre oder eine kleine Menge von mehrfach gespaltenen dendritischen Explosionen, ist die Menge der Explosionen mittelgroß und der Abstand zwischen den Explosionen deutlich, was darauf hindeutet, dass der Kohlenstoffgehalt der Probe etwa 0,4% C beträgt, und sie gehört zu den Kohlenstoffstählen im mittleren Kohlenstoffbereich.
Handelt es sich bei der Explosion um eine mehrgabelige, baumförmige Explosion, ist die Explosionsmenge groß und der Abstand zwischen den Explosionen gering, was darauf hindeutet, dass der Kohlenstoffgehalt hoch ist und sie zu den kohlenstoffreicher Stahl. Wenn die Explosion überfüllt ist, bestätigt sie, dass der Kohlenstoffgehalt hoch ist.
Wenn die Explosion ein dendritisches Muster aufweist und federartig aussieht, deutet dies darauf hin, dass der Stahl einen sehr niedrigen Siliziumgehalt aufweist. Der Kohlenstoffgehalt kann anhand der Explosionsmenge grob geschätzt werden, was Rückschlüsse auf die Stahlsorte zulässt.
③ Zur groben Identifizierung der Stahlsorte: