Wie lässt sich die Absorption von Laserenergie bei der Metallbearbeitung deutlich erhöhen? Dieser Artikel befasst sich mit vier Schlüsseltechniken: dem Aufbringen von Beschichtungen, der optischen Vorbehandlung und der Anwendung mechanischer und chemischer Oberflächenbehandlungen. Durch die Steigerung der Effizienz der Laserenergieabsorption optimieren diese Methoden die Metallbearbeitung und machen sie effektiver und kostengünstiger. Erfahren Sie im Detail, wie diese Techniken Ihre Arbeitsweise bei der Metallbearbeitung verändern können.
Die größte Herausforderung bei der Laserbearbeitung von Metallwerkstoffen ist die Absorptionsrate der Laserenergie. Um die Kopplungseffizienz der Laserstrahlung bei der Bearbeitung verschiedener metallischer Werkstoffe zu verbessern, werden in der Regel die folgenden Techniken eingesetzt.
Die Wellenlänge des Lasers, der zur Bestrahlung von Metallwerkstoffen verwendet wird, wird als kritische Wellenlänge gewählt. So haben beispielsweise Al, Au und Ti kritische Wellenlängen von etwa 1064 nm, 630 nm bzw. 10000 nm.
Wenn die Wellenlänge des Laserstrahls größer als die kritische Wellenlänge ist, nimmt das Reflexionsvermögen der Metalloberfläche für den Laserstrahl drastisch zu und ihr Absorptionsvermögen stark ab, so dass mehr als 92% des einfallenden Laserstrahls reflektiert werden.
Die YAG Festkörperlaserder in der Lasermikrobearbeitung häufig verwendet wird, hat eine Laserwellenlänge von 1064 nm. Bei dieser Wellenlänge liegt das Reflexionsvermögen der meisten Metalle wie Al, Cu, Ni, Ag, Pt, Zn und Pb über 80%.
Die CO2 Gaslaserder häufig in der Hochleistungslaserbearbeitung eingesetzt wird, hat eine Laserwellenlänge von 10600 nm. Daher ist das Reflexionsvermögen der meisten Metalle mit diesem Laser höher als 90%.
In der Regel wird Graphit oder Manganphosphat als Beschichtung auf die Oberfläche aufgebracht. Diese Beschichtung führt zu einer schwarzen Absorptionsschicht, die die Absorptionsrate um 60% bis 80% erhöhen kann.
Entscheidend ist jedoch die richtige Schichtdicke. Wenn die Beschichtung zu dick ist, kann sie durch zu große Hitze verdampfen. Ist sie zu dünn, verdampft sie möglicherweise vollständig vor dem Ende der Laserbearbeitungwas zu Metallreflexionen bei der Laserstrahlung führt.
Die Schichtdicke beeinflusst die Absorption und die Übertragung der Lichtenergie auf das Metall durch Wärmeleitung. Wenn die Schicht am Ende der Laserbearbeitung verdampft ist, gilt dies als optimale Schichtdicke. Dieser Wert kann durch Tests ermittelt werden.
Optische Vorbehandlung
Die optische Vorbehandlung ist eine neue, umweltfreundliche Technologie, die die Absorption auf Materialoberflächen verbessert. Sie nutzt in erster Linie die Kombination von Excimer-Laser mit UV-Spektrum und CO2 für die gleichzeitige Nachbehandlung, was zu einem deutlichen Anstieg der CO2 Laserabsorption auf der Materialoberfläche.
Die Wirksamkeit der optischen Vorbehandlung wird im Wesentlichen von drei Faktoren beeinflusst: der Laserenergie, der Anzahl der Laserpulse und den physikalischen Eigenschaften des Materials.
Die optische Verarbeitung ist eine komplexe Technologie, die sich derzeit hauptsächlich auf praktische Erfahrungen stützt und weitere theoretische Forschung erfordert.
Mechanische und chemische Oberflächenvorbehandlungen werden eingesetzt, um die Laserabsorptionsrate von Materialoberflächen zu verbessern.
Das Schleifen einer glatten Metalloberfläche mit einer Schleifscheibe und das Ätzen einer dünnen Schicht der Metalloberfläche mit säurehaltigen Substanzen sind zum Beispiel die einfachsten Oberflächenbehandlung Methoden. Diese Methoden bergen jedoch auch das größte Potenzial für Schäden und Verschmutzungen an Skulpturen.