Was bedeuten die Farben von Laserschutzbrillen? Laserschutzbrillen sind entscheidend für die Sicherheit, aber das Verständnis ihrer Farbcodes kann verwirrend sein. Dieser Artikel erläutert die Bedeutung der verschiedenen Farben und erklärt, wie jede Farbe vor bestimmten Laserwellenlängen schützen soll. So erfahren Sie, wie Sie die richtige Brille für Ihre Bedürfnisse auswählen, um optimalen Schutz und Sicherheit bei verschiedenen Laseranwendungen zu gewährleisten. Tauchen Sie ein und entdecken Sie den Schlüssel zum Schutz Ihrer Augen in Laserumgebungen.
Für viele Fachleute in der Laserindustrie sind Laserschutzbrillen ein vertrautes Konzept. Für viele andere ist das Verständnis für diese Brillen jedoch begrenzt, und sie verwenden sie vielleicht nur, wenn es die Vorschriften ihres Unternehmens vorschreiben, ohne viel über ihre Funktionen zu wissen.
Deshalb wird in diesem Artikel erklärt, warum es wichtig ist, je nach Anlass Laserschutzbrillen in verschiedenen Farben zu verwenden.
Laserschutzbrillen sind in erster Linie zum Schutz vor Lasern gedacht.
In Sun Tzu's Art of War heißt es: "Kenne dich selbst, kenne deinen Feind, tausend Schlachten, tausend Siege".
Daher ist es wichtig, den "Feind" des Lasers zu kennen, um zu verstehen, warum eine Laserschutzbrille notwendig ist und wie sie ihren Zweck erfüllt.
Der Begriff "Laser" leitet sich von dem von Atomen erzeugten Licht ab. Wenn Elektronen in Atomen Energie absorbieren, gehen sie von einem Zustand mit niedriger Energie in einen Zustand mit hoher Energie über, bevor sie in ihren ursprünglichen Zustand zurückkehren. Diese Energie wird als Photonen emittiert.
Daher sind die emittierten Photonen kohärent, was den Lasern ihre charakteristische Monochromatizität, ihre Richtungseigenschaften und ihre hohe Helligkeit im Vergleich zu normalen Lichtquellen verleiht.
Vereinfacht ausgedrückt ist sichtbares Licht eine elektromagnetische Welle mit einer Wellenlänge von ca. 400nm-700nm, wie es in der Schulphysik heißt.
Elektromagnetische Wellen wie Infrarot, Ultraviolett, Mikrowellen, Langwellenradio, Röntgen- und Gammastrahlen haben bestimmte Wellenlängenbereiche.
Wellenlänge und Frequenzbereich von sieben Farben des sichtbaren Lichts
Im Gegensatz zu den vorgenannten elektromagnetischen Wellen mit einem bestimmten Wellenlängenbereich ist der Laser eine künstliche elektromagnetische Welle, die durch ein eigenes Erzeugungsprinzip mit einer einzigartigen Wellenlänge erzeugt wird. Diese Eigenschaft ist gekennzeichnet durch:
1. Gute Monochromatizität
Mit anderen Worten: Die Verwendung der gleichen Wellenlänge führt zu einer reineren Laserfarbe. Dies lässt sich bei verschiedenen Lasershows beobachten, bei denen unterschiedliche Arten von Lasern verwendet werden.
2. Gute Richtwirkung
Dies bedeutet, dass der Laser nach der Emission einen kleinen Divergenzwinkel hat, was zu einem geraderen optischen Pfad führt. Bei der Messung der Entfernung zwischen Erde und Mond beispielsweise kann ein Laser auf den Hunderttausende von Kilometern entfernten Laserreflektor des Mondes gerichtet werden.
Laser zur Entfernungsmessung auf den Mond gerichtet
3. Höhere Helligkeit
Das bedeutet, dass die hohe Konzentration der Laserenergie zu einer höheren Helligkeit im Vergleich zu gewöhnlichem Licht führt.
Die vorgenannten Eigenschaften des Lasersdie auch als "Gegenspieler" bezeichnet werden, sind sehr schädlich für das menschliche Auge.
Die aggregativen Eigenschaften des Auges erhöhen seine Empfindlichkeit gegenüber Laserlicht um das 100.000-fache im Vergleich zur Haut. Wenn das Laserlicht in das Auge eintritt, wird es durch das refraktive Medium auf die Netzhaut fokussiert, was zu einer über 10.000-fachen Erhöhung der Energiedichte im Vergleich zur Energiedichte auf der Hornhaut führt.
Selbst geringe Mengen an Laserenergie können dauerhafte Schäden an der Hornhaut oder der Netzhaut verursachen. Laser-Augenverletzungen können zu einem plötzlichen Lichtblitz führen, gefolgt von einem Lichtfleck oder Schatten unterschiedlicher Farbe und Größe, und können zu unterschiedlichem Sehverlust, vorübergehender Blindheit oder Photophobie führen.
Es sei darauf hingewiesen, dass nicht alle Laser für das menschliche Auge sichtbar sind. UV-Laser, Infrarotlaser, 808-Halbleiterlaser, Erbiumlaser, CO2 Laser und andere sind alle unsichtbar. Ultraviolettes Licht mit einer Wellenlänge von 100nm-400nm kann die Hornhaut schädigen, während eine Laserwellenlänge zwischen 400nm-1400nm die Linse durchdringen und die Netzhaut schädigen kann, was zu irreversiblen Augenschäden führt.
Laserwellenlängen über 1400 mm sind relativ sicher. In Laserumgebungen mit hoher Leistung, wie sie bei Faserlasern und CO2 Laser, können unsichtbare Laser dennoch schwere Augenschäden verursachen, wenn die Augen nicht geschützt sind.
Nachdem man die Eigenschaften und Gefahren des "gegnerischen" Lasers verstanden hat, ist es wichtig, sich über dessen "Angriffsstrategie" im Klaren zu sein. Dieses Wissen ermöglicht es uns, entsprechende Schutzstrategien zu entwickeln, um einen wirksamen Schutz des Lasers zu gewährleisten.
In praktischen Anwendungen müssen wir verschiedene Laser verwenden, um für verschiedene Szenarien geeignete Wellenlängen zu erzeugen. Aufgrund der monochromatischen Eigenschaften des Lasers gibt es in den meisten Arbeitssituationen nur eine oder einige wenige spezifische Wellenlängen. Daher kann man sich bei der Entwicklung und Herstellung von Schutzausrüstung auf diese spezifischen Wellenlängen konzentrieren, um einen wirksameren Schutz zu erreichen.
Darüber hinaus macht die hohe Energie des Lasers, insbesondere bei Hochleistungslaseranwendungen, die Laserumgebung "extremer" als die natürliche Lichtumgebung. Es ist vergleichbar mit einem hohen Gebäude, das sich plötzlich und ohne sanften Übergang aus dem Boden erhebt. Diese extreme Umgebung stellt höhere Anforderungen an die Schutzwirkung unserer Schutzausrüstung.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es bei einer relativ einfachen Anwendungsumgebung (mit einer einzigen und festen Laserwellenlänge) oder bei extremen Szenarien (mit hoher Laserintensität) von entscheidender Bedeutung ist, durch eine verfeinerte Produktklassifizierung der Schutzausrüstung einen effizienten Schutz für verschiedene Anwendungsszenarien zu haben.
Hier kommt die Laserschutzbrille ins Spiel.
Das Grundprinzip von Laserschutzbrillen besteht darin, künstliche Laser, die in der Natur nicht vorkommen, durch verschiedene Beschichtungen und spezielle Linsenmaterialien zu reflektieren und zu absorbieren. Dies hilft, Schäden am menschlichen Auge zu verhindern.
Derzeit werden Laserschutzbrillen hauptsächlich in Absorptionsbrillen, Reflexionsbrillen und kombinierte Laserschutzbrillen eingeteilt, die beide Typen miteinander kombinieren.
Um den oben genannten Anforderungen an die Schutzausrüstung gerecht zu werden, wurde eine vielfältige Produktlinie von Laserschutzbrillen entwickelt, um einen "effizienten Schutz bei unterschiedlichen Anwendungsszenarien" zu erreichen.
Der Grund, warum Brillengläser unterschiedliche Farben aufweisen können, liegt vor allem in der Verwendung verschiedener laserabsorbierender Nanomaterialien im Brillenglas. Dies geschieht, um einen möglichst effektiven Schutz gegen einen Laser mit einer einzigen Wellenlänge zu erreichen, was dazu führt, dass die Linse unterschiedliche Farben anzeigt.
Andererseits ermöglichen es die verschiedenen Gläsertönungen den Nutzern, die geeigneten Nutzungsszenarien für die verschiedenen Brillen leicht zu erkennen, wodurch die Notwendigkeit des Ausprobierens reduziert wird.
Damit können wir nun die eingangs gestellte Frage beantworten.
Die unterschiedlichen Farben der Laserschutzbrillen kennzeichnen die idealen Anwendungsszenarien für jede Brille und gewährleisten so die Sicherheit für alle Benutzer.