Was wäre, wenn eine einfache Temperaturänderung den Ausfall eines Motors vorhersagen könnte? In diesem Artikel wird untersucht, wie die Überwachung der Motorlagertemperaturen entscheidende Erkenntnisse über den Zustand des Motors liefern kann. Erfahren Sie, wie Analysen des Zeitbereichs und der Temperaturverteilung dazu beitragen können, kostspielige Ausfälle zu verhindern und einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten.
Die Temperatur ist ein grundlegender Parameter für die Beschreibung des Betriebszustands von Motorlagern. Die Überwachung der Temperatur von Motorlagern im Betrieb ist bei vielen Motoren zum Standard geworden.
Als kritischer Überwachungsparameter für den Betrieb von Motoren und ihren Lagern ist die Analyse dieses Parameters eine wichtige Methode zur Beurteilung des Betriebszustands und zur Fehleranalyse von Motoren und Lagern.
Aus der Sicht des Motors Lagertemperatur Erstens ist die Temperatur eines Motorlagers ein Wert, der sich im Laufe der Zeit entwickelt. Daher kann die Temperaturanalyse aus der Perspektive der Zeitdomäne betrachtet werden.
Betrachtet man den Motor als Ganzes und das Lager als eine Komponente, so ergibt sich zu jedem Zeitpunkt eine Temperaturverteilung. Daher kann die Analyse der Motorlagertemperatur auch unter dem Gesichtspunkt der Temperaturverteilung erfolgen.
Bei der Analyse der Motorlagertemperatur im Zeitbereich wird im Wesentlichen untersucht, wie sich die Temperatur eines Motorlagers im Laufe der Zeit verändert. Die Auswirkung der Zeit auf die Temperatur spiegelt direkt die Veränderungen des Lagerzustands, des Lastzustands und der Umgebungsbedingungen im Laufe der Zeit wider.
Bei einem Motorlager im normalen Gebrauch, wenn der Motor nicht läuft, ist die Temperatur des Lagers die gleiche wie die des Motorgehäuses und der Welle. Zu diesem Zeitpunkt läuft der Motor nicht und erzeugt keine Wärme, und das Lager ist nicht in Betrieb, also erwärmt es sich auch nicht. Die Temperatur des Motorlagers gleicht sich also der Umgebungstemperatur an. Dies gibt einen Anhaltspunkt für die Motorlagertemperatur, wobei Faktoren wie die Temperatur des Luftmediums und die von den umliegenden Geräten abgegebene Wärme berücksichtigt werden.
Bei einem laufenden Motor erzeugen alle Teile (einschließlich Wicklungen, Dichtungen, Lager usw.) während des Betriebs Wärme. Als Teil des Gesamtmechanismus findet zwischen ihnen eine Wärmeleitung statt.
Erhöht sich zu diesem Zeitpunkt die Motorlast oder tritt eine Fehlfunktion eines Bauteils auf, führt dies zu einer Änderung der Motorlagertemperatur. Diese Änderung der Lagertemperatur ist ein Mittel der Zeitbereichsanalyse für die Motorlagertemperatur.
Erstens stellen die Techniker durch die Temperaturüberwachung fest, dass die Temperatur des Motorlagers über dem historischen Durchschnitt liegt, was auf die Notwendigkeit einer Fehlersuche bei der anormalen Temperatur hinweist.
Wie bereits erwähnt, ist das Versagen von Bauteilen eine, aber nicht die einzige Ursache für diese Temperaturveränderung. Daher bildet die Diagnose dieser Ursachen die Grundlage für die Fehlerdiagnose und -analyse.
Vor Jahren wurde ich mit einer Beschwerde über ein Motorlager konfrontiert, bei dem die übliche Temperatur des Lagers 50 Grad betrug, die Temperatur eines Lagers auf der Antriebsseite des Motors jedoch 60 Grad erreicht hatte. Die Ingenieure schlugen aufgrund der veränderten Temperatur des Motorlagers mögliche Fehler vor.
Vor Ort stellten sie jedoch fest, dass sich das Antriebsende des Motorlagers am Luftaustritt der Motorkühlung befand, wo die Temperatur bereits 56 Grad betrug. Mit anderen Worten: Das Motorlager, das in einer Umgebung von über 50 Grad betrieben wird, konnte seine Temperatur unmöglich bei 50 Grad halten. Diese Einschätzung wurde durch Beobachtung der Temperaturveränderung und unter Berücksichtigung der Umgebungstemperatur vorgenommen.
Außerdem bietet die Big-Data-Technologie mehr Möglichkeiten für die Analyse der Motorlagertemperatur im Zeitbereich. Zum Beispiel, ob der Trend der Motorlagertemperaturänderung mit der Last mit dem allgemeinen Trend übereinstimmt, und ob die Motortemperatur Der Trend der Veränderung entspricht dem erwarteten Trend der Laständerung.
In der vorangegangenen Diskussion ging es um die Analyse, wie sich die Temperatur von isolierten Punkten an Motorlagern im Laufe der Zeit verändert, ein Konzept, das als Zeitbereichsanalyse der Temperatur bezeichnet wird. In der Realität zeigt sich für jedes Gerät als Ganzes, wenn es in Betrieb ist und Wärme erzeugt, eine spezifische Verteilung an verschiedenen Stellen desselben Geräts aufgrund der Wärmeübertragung.
Bei einem Motor weist eine solche Wärmeverteilung unter normalen Bedingungen ein bestimmtes Muster auf, während unter anormalen Bedingungen die Wärmeverteilung von dieser "Normalverteilung" abweichen kann.
Bevor man mit der Analyse der Temperaturverteilung der Motorlager fortfährt, ist es wichtig zu verstehen, ob verschiedene Teile des Motors während des Betriebs als "Wärmequelle" oder als "thermischer Widerstand" fungieren.
Der Übergang eines Teils von einem "Wärmewiderstand" zu einer "Wärmequelle" während des Motorbetriebs könnte möglicherweise auf ein Problem mit diesem Teil hinweisen.
Ingenieure können die Wärmebildtechnik einsetzen, um die Temperaturverteilung eines Motors zu analysieren. Aber auch ohne Wärmebildausrüstung kann die Beziehung zwischen den Temperaturen an verschiedenen Messpunkten bestimmte Wärmeverteilungsmuster widerspiegeln.
Eine häufige Frage ist, ob die Temperatur des Lagers im Motor höher ist als die des Motorkörpers selbst.
Genauer gesagt: Ist das Lager eine Wärmequelle für den Motor?
Für die Beantwortung dieser Frage ist es wichtig, die "Normalverteilung" der Motorlager innerhalb des Motors zu verstehen.
Wenn sich die Lager drehen, entsteht zunächst einmal Reibung im Inneren, die Wärme erzeugt. Daher dienen die Lager tatsächlich als eine der Wärmequellen während des Motorbetriebs.
Diese Antwort ist jedoch möglicherweise nicht umfassend. Obwohl die Lager eine Wärmequelle darstellen, ist ihre Temperatur nicht unbedingt höher als die des Motors. Tatsächlich sind die Lager eine sekundäre Wärmequelle innerhalb des Motors, wobei ihre Temperaturen weitgehend durch den Motor beeinflusst werden.
Mit anderen Worten, die Lagertemperatur sollte nicht die Hauptursache für den Temperaturanstieg des Motors sein. Diese Aussage stellt das Konzept unter "normalen Bedingungen" dar. Jede Diskrepanz zwischen der tatsächlichen Motortemperaturverteilung und dieser Aussage sollte Anlass zur Sorge geben.