Blenden-Durchflussmessgeräte vs. Keil-Durchflussmessgeräte: Die Unterschiede verstehen

Wie wählt man zwischen einem Blenden-Durchflussmessgerät und einem Keil-Durchflussmessgerät? Beide dienen der Durchflussmessung, haben aber unterschiedliche Vor- und Nachteile. Blenden-Durchflussmessgeräte sind für ihre Einfachheit und Langlebigkeit bekannt, was sie ideal für große Rohrleitungen macht. Keil-Durchflussmessgeräte hingegen eignen sich hervorragend für hochviskose Flüssigkeiten und verschmutzte Medien mit minimaler Verstopfung. In diesem Artikel werden die wichtigsten Unterschiede erläutert, damit Sie herausfinden können, welcher Typ für Ihre Anwendung am besten geeignet ist. Tauchen Sie ein und erfahren Sie, wie jeder Typ Ihre spezifischen Anforderungen erfüllen und Ihre Prozesse optimieren kann.

Inhaltsverzeichnis

Blenden-Durchflussmessgeräte und Keil-Durchflussmessgeräte gehören zu den Durchflussmessgeräten mit konstantem Querschnitt und Differenzdruck. Mit anderen Worten, sie haben das gleiche Konzept.

Bei einem Blenden-Durchflussmessgerät wird eine kreisförmige Platte mit einem Loch in der Mitte in eine Rohrleitung eingeführt und dann der Druckunterschied des Dampfes vor und hinter der Blende gemessen. Anhand dieser Daten wird dann der Dampfdurchsatz berechnet.

Da der Dampfdurchfluss an der Blende gedrosselt wird, sinkt der statische Druck und der Durchfluss steigt, was zu einer Druckdifferenz vor und hinter der Blende führt. Nach der Kontinuitätsgleichung (Gesetz zur Erhaltung der Masse) und der Bernoulli-Gleichung (Gesetz zur Erhaltung der Energie) ist der Durchfluss proportional zur Druckdifferenz: M2∝ΔP, wobei M die Durchflussmenge und ΔP die Druckdifferenz ist.

Das Druckdifferenzsignal wird über Impulsleitungen an einen Differenzdrucktransmitter übertragen und dann an einen Durchflussintegrator weitergeleitet, der die Durchflussmenge auf der Grundlage des Druckdifferenzsignals berechnet. Zusätzlich werden die Temperatur und der Druck des Dampfes von Temperatur- und Drucksensoren gemessen, und der Durchflussintegrator berechnet die kompensierte Durchflussmenge auf der Grundlage der aktuellen Temperatur und des Drucks.

Ein Keil-Durchflussmesser funktioniert, indem er den Flüssigkeitsstrom mit einem Keil einschränkt, wodurch vor und hinter dem Keil eine Druckdifferenz entsteht, die proportional zum Quadrat der Durchflussmenge ist. Diese Druckdifferenz wird von zwei Druckabnehmern auf beiden Seiten des Keils abgenommen und an einen Differenzdrucktransmitter gesendet, der sie in ein elektrisches Ausgangssignal umwandelt. Dieses Signal wird dann von einem speziellen Durchflussintegrator verarbeitet, um die Durchflussmenge zu bestimmen.

Warum ein Blenden-Durchflussmessgerät?

Warum ein Blenden-Durchflussmessgerät?

Vorteile:

  1. Robustes und zuverlässiges Design: Der Aufbau der Drosselvorrichtung ist einfach, leicht reproduzierbar und langlebig und gewährleistet eine stabile Leistung und eine lange Lebensdauer.
  2. Geeignet für Rohrleitungen mit großem Durchmesser: Blenden-Durchflussmessgeräte sind oft die bevorzugte Wahl für Rohrleitungen mit einem Durchmesser von mehr als DN 600 mm und damit ideal für industrielle Anwendungen mit hohem Durchsatz.
  3. Langlebigkeit: Die robuste Konstruktion von Blenden-Durchflussmessgeräten trägt zu ihrer Langlebigkeit bei und verringert die Notwendigkeit eines häufigen Austauschs.
  4. Umfassende Kalibrierungsoptionen: Während die Kalibrierung einzelner Komponenten üblich ist, verbessern technologische Fortschritte die Möglichkeiten zur Kalibrierung des gesamten Systems.
  5. Kosteneffektiv: Blenden-Durchflussmessgeräte bieten ein ausgewogenes Verhältnis von Leistung und Erschwinglichkeit, was sie zu einer wirtschaftlichen Wahl für viele industrielle Anwendungen macht.

Benachteiligungen:

  1. Komplexe Installationsanforderungen: Die präzise Installation der Drosseleinrichtung, der Impulsleitungen und der Kondensatgefäße erfordert viel Liebe zum Detail und qualifizierte Techniker.
  2. Herausforderungen bei der Kalibrierung: Die Kalibrierung des gesamten Systems ist nach wie vor schwierig, da die einzelnen Sensoren (Differenzdruck, Druck und Temperatur) in der Regel separat kalibriert werden, was die Gesamtgenauigkeit beeinträchtigen kann.
  3. Erosion und Verschlechterung der Messgenauigkeit: Die Struktur der Messblende verursacht erhebliche Druckabfälle und erhöhte Strömungsgeschwindigkeiten, was mit der Zeit zu Erosion führt. Dies ist besonders problematisch bei der Messung leicht verdampfender Flüssigkeiten wie Flüssiggas oder Propylen, wo Änderungen der Flüssigkeitseigenschaften die Erosion beschleunigen und die Genauigkeit verringern können.
  4. Hoher Energieverbrauch: Der beträchtliche statische Druckverlust über die Blende führt zu einem erhöhten Energiebedarf für Pumpen und Motoren, was im Widerspruch zu modernen Energieeffizienzzielen steht.
  5. Begrenzter Messbereich: Blenden-Durchflussmessgeräte haben im Vergleich zu anderen Durchflussmessertypen in der Regel ein geringeres Turndown-Verhältnis, was ihre Effektivität bei Anwendungen mit stark schwankenden Durchflussraten einschränken kann.
  6. Möglichkeit der Verschmutzung: Bei bestimmten Anwendungen kann die Blende für Verschmutzung oder Verstopfung anfällig sein, insbesondere bei viskosen oder partikelhaltigen Flüssigkeiten, was eine regelmäßige Wartung erforderlich macht.
  7. Anforderungen an gerade Rohrleitungen: Blenden-Durchflussmessgeräte erfordern zur Gewährleistung der Genauigkeit oft eine lange gerade Rohrstrecke vor und hinter der Messstelle, was bei beengten Platzverhältnissen eine Herausforderung sein kann.

Warum ein Wedge-Durchflussmesser

Warum ein Wedge-Durchflussmesser

Vorteile:

  1. Außergewöhnliche Leistung bei anspruchsvollen Fluiden: Keil-Durchflussmessgeräte eignen sich hervorragend für die Messung von Medien mit hoher Viskosität, niedrigen Reynoldszahlen, Schwebstoffen oder mitgerissenen Gasen. Diese Vielseitigkeit macht sie ideal für komplexe industrielle Anwendungen.
  2. Flüssigkeitsunabhängige Genauigkeit: Die Messgenauigkeit bleibt von der Dielektrizitätskonstante oder anderen Flüssigkeitseigenschaften unbeeinflusst und gewährleistet eine gleichbleibende Leistung in verschiedenen Medien.
  3. Anti-Verstopfungs-Design: Das einzigartige keilförmige Hindernis erzeugt einen Ablenkungseffekt, der das Risiko von Verstopfungen deutlich reduziert und einen zuverlässigen Langzeitbetrieb gewährleistet.
  4. Erweiterte Kompensationsmöglichkeiten: Integrierte Funktionen passen sich an Änderungen der Flüssigkeitsviskosität, -temperatur und -dichte an und gewährleisten so die Genauigkeit bei unterschiedlichen Prozessbedingungen.
  5. Robuste Konstruktion: Sehr widerstandsfähig gegen Vibrationen, Stöße, Verunreinigungen und Korrosion, wodurch sie sich für raue Industrieumgebungen eignen.
  6. Bidirektionale Durchflussmessung: Kann den Durchfluss in beiden Richtungen genau messen, was die Vielseitigkeit in komplexen Rohrleitungssystemen erhöht.
  7. Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz: Die einfache, aber robuste Struktur trägt zu hoher Zuverlässigkeit, einfacher Installation und niedrigen Betriebs- und Wartungskosten bei und unterstützt damit die Ziele der Energieeffizienz und Emissionsreduzierung.
  8. Wartungsfreier Betrieb: Da es keine beweglichen Teile oder verschleißanfälligen Komponenten gibt, ist bei langfristigem Einsatz keine Neukalibrierung erforderlich, was Ausfallzeiten und Wartungskosten reduziert.

Benachteiligungen:

  1. Höhere Anschaffungskosten: Keil-Durchflussmessgeräte haben in der Regel einen höheren Anschaffungspreis als herkömmliche Messblenden.
  2. Individuelle Kalibrierung: Jedes Gerät muss individuell kalibriert werden, was die Vorlaufzeiten verlängern und die Bestandsverwaltung erschweren kann.
  3. Begrenzte Standardisierung: In diesem Bereich fehlen umfassende Daten und etablierte Standards für Design, Herstellung, Berechnungen, Installation und Verwendung, was die Konstruktions- und Beschaffungsprozesse erschweren kann.

Vorsichtsmaßnahmen für den Einbau

10 Vorsichtsmaßnahmen für den Einbau eines Blenden-Durchflussmessgerätes:

  1. Vor der Installation des Geräts sollte die Prozessleitung sauber geblasen werden, um zu verhindern, dass ferromagnetische Substanzen am Gerät haften bleiben, die die Leistung des Geräts beeinträchtigen oder es sogar beschädigen könnten. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, sollte ein Magnetfilter am Eingang des Geräts installiert werden. Das Gerät selbst sollte nicht mit Luft durchgeblasen werden, bevor es in Betrieb genommen wird, um Schäden zu vermeiden.
  2. Das Gerät sollte vor der Installation auf Schäden überprüft werden.
  3. Der Einbau des Geräts kann vertikal oder horizontal erfolgen. Bei senkrechtem Einbau sollte der Winkel zwischen der Mittellinie des Geräts und der senkrechten Linie weniger als 2° betragen. Bei horizontalem Einbau sollte der Winkel zwischen der horizontalen Mittellinie des Geräts und der horizontalen Linie weniger als 2° betragen.
  4. Die dem Gerät vor- und nachgeschalteten Rohrleitungen sollten den gleichen Durchmesser wie das Gerät haben. Die zum Anschluss der Rohrleitung verwendeten Flansche oder Gewinde sollten mit den Flanschen und Gewinden des Instruments übereinstimmen. Der stromaufwärts gelegene gerade Rohrabschnitt sollte mindestens das Fünffache des Nenndurchmessers des Geräts betragen, und der stromabwärts gelegene gerade Rohrabschnitt sollte größer oder gleich 250 mm sein.
  5. Da das Signal des Geräts durch magnetische Kopplung übertragen wird, sollten im Umkreis von 250px um die Installation keine ferromagnetischen Substanzen vorhanden sein, um die Leistung des Geräts zu gewährleisten.
  6. Wenn das Gerät Gas misst, wird es auf einen bestimmten Druck kalibriert. Wenn das Gas direkt vom Auslass des Geräts in die Atmosphäre abgelassen wird, verursacht es einen Druckabfall am Schwimmer und verfälscht die Daten. In diesem Fall sollte ein Ventil am Auslass des Geräts installiert werden.
  7. Das in der Rohrleitung installierte Gerät darf keinen Spannungen ausgesetzt werden. Der Einlass und der Auslass des Instruments sollten über geeignete Rohrstützen verfügen, um das Instrument in einem minimalen Spannungszustand zu halten.
  8. Beim Einbau eines Instruments mit PTFE-Auskleidung ist besondere Vorsicht geboten. Unter Druck verformt sich PTFE, daher sollten die Flanschmuttern nicht zu fest angezogen werden.
  9. Geräte mit LCD-Anzeigen sollten so installiert werden, dass direktes Sonnenlicht nicht auf die Anzeige trifft und die Lebensdauer der LCD-Anzeige verkürzt.
  10. Bei der Messung von Tieftemperaturmedien sollte ein ummantelter Typ gewählt werden.

28 Vorsichtsmaßnahmen für den Einbau von Blenden-Durchflussmessgeräten

  1. Das Blenden-Durchflussmessgerät sollte nicht an der geformten Rohrleitung installiert werden.
  2. Die Länge des geraden Rohrstücks vor und nach dem Durchflussmesser sollte beachtet werden.
  3. Bei magnetisch-induktiven Durchflussmessern und Massedurchflussmessern, die geerdet werden müssen, sollte die Erdung gemäß den Anweisungen erfolgen.
  4. Während des Rohrleitungsschweißens sollte der Erdungsdraht den Gerätekörper meiden, um zu verhindern, dass der Erdungsstrom durch den Gerätekörper fließt und das Gerät beschädigt.
  5. Während der ProzessschweißenDer Erdungsstrom darf nicht durch das Kapillardruckrohr des Einzel- oder Doppelflanschgerätes fließen.
  6. Für die Mittel- und Hochdruck-Druckführungsrohre, Argon-Lichtbogenschweißen oder Muffenschweißen verwendet werden. Bei Windgeschwindigkeiten >2m/s sollten Windschutzmaßnahmen getroffen werden. Bei einer Windgeschwindigkeit von >8m/s sollte das Schweißen eingestellt werden.
  7. Achten Sie auf die Einbaurichtung der Druckentnahmevorrichtung des Blenden-Durchflussmessgerätes.
  8. Druckführungsrohre aus Edelstahl dürfen weder erhitzt noch abgeflacht werden.
  9. Die Einbauposition des Druckführungsrohrs, des Luftkanals und des Kabeldurchführungsrohrs sollte so gewählt werden, dass der künftige Produktionsbetrieb nicht behindert wird, und dass Orte mit hohen Temperaturen und korrosiven Stoffen vermieden werden, und sie sollten fest angebracht werden. Das unterste Ende des Drahtdurchführungsrohrs sollte von oben nach unten niedriger sein als der Leitungseingang des angeschlossenen Geräts. Y-förmige oder kegelförmige explosionssichere Dichtungen sollten in der Nähe der Geräteseite angebracht werden. Der tiefste Punkt des Hauptluftkanals des Geräts sollte mit einem Kondensationsventil (Verschmutzungsventil) ausgestattet sein.
  10. Kupferdichtungen, die in Instrumenten verwendet werden, sollten vor der Verwendung geglüht werden, und es sollte auf die zulässigen Temperatur-, Medien- und Druckbedingungen der verschiedenen Dichtungsmaterialien geachtet werden.
  11. Verschiedene Erdungssysteme können in der Geräteanschlussdose nicht gemischt werden. Die Abschirmungsdrähte aller Instrumente sollten separat an die obere und untere Abschirmungsschicht angeschlossen und nicht miteinander verdrillt werden.
  12. Befindet sich das Gerät in einer für die Beobachtung und Wartung ungünstigen Position, ändern Sie seine Lage oder installieren Sie eine Plattform.
  13. Es sollten keine Verbindungen in den Instrumentendrähten vorhanden sein, und es sollten verdeckte Aufzeichnungen gemacht werden. Zum Ausgleich von Drahtverbindungen sollten Schweiß- oder Druckverbindungen verwendet werden.
  14. Schweißnähte aus nichtrostendem Stahl sollten gebeizt, passiviert und neutralisiert werden.
  15. Bei Instrumenten und Armaturen, die entfettet werden müssen, sollte die Entfettung streng nach den Spezifikationen erfolgen. Nach der Entfettung sollten die Instrumente und Armaturen sorgfältig versiegelt und gelagert werden, um eine Sekundärverschmutzung während der Lagerung und Installation zu vermeiden.
  16. Rohrleitungen aus nichtrostendem Stahl dürfen nicht in direkten Kontakt mit Kohlenstoffstahl kommen.
  17. Verzinkte Kabelträger und Kabelträger aus Aluminiumlegierungen sind streng verboten elektrisches SchweißenSchneiden, Gasschneiden und Stanzen. Stattdessen sollten mechanische Schneid- und Stanzwerkzeuge wie Sägeblätter und spezielle Stanzmaschinen verwendet werden.
  18. Rohre aus nichtrostendem Stahl sind strengstens verboten für elektrisches SchweißenGasschneiden und Stanzen. Stattdessen sollten Plasma- oder mechanisches Schneiden und Stanzen verwendet werden.
  19. Bei Instrumentendrahtdurchführungen in explosionsgefährdeten Bereichen sollte die elektrische Kontinuität aufrechterhalten werden. Für das Gewinde der geerdeten Instrumentendrahtdurchführung sollte leitfähige Paste verwendet werden. Das Gewinde des Kabeldurchführungsrohrs, das kleiner oder gleich 36 V ist, sollte mindestens rostgeschützt sein. Das freiliegende Gewinde sollte nicht größer als ein Gewinde sein.
  20. In explosionsgeschützten Bereichen sollte die elektrische Kontinuität von Instrumentendrähten durch Rohre aufrechterhalten werden.
  21. Der Isolationswiderstand von Instrumentenleitungen unter 100V sollte mit einem 250V Shake-Meter gemessen werden und sollte ≥5 Megohm betragen.
  22. Kabeltrassen aus Aluminiumlegierungen sollten mit Kurzschlussdrähten verbunden werden, während bei verzinkten Kabeltrassen mindestens zwei Schrauben zur Sicherung gegen Lösen angezogen werden sollten. Bei Kabeltrassen, die kürzer als 30 Meter sind, sollten beide Enden zuverlässig geerdet sein, und bei solchen, die länger als 30 Meter sind, sollte alle 30 Meter ein Erdungspunkt hinzugefügt werden.
  23. Wenn Instrumentenleitungen verschiedener Erdungssysteme oder Instrumentenleitungen dieselbe Kabelwanne benutzen, sollte eine Metalltrennwand verwendet werden, um sie zu trennen.
  24. Es ist strengstens verboten, Gas zu verwenden Schweißverfahren bei der Montage und Verarbeitung von Instrumententafeln, Schränken, Kästen und Tischen. Schweißen sollte nicht für den Einbau und die Befestigung verwendet werden, und mechanisches Stanzen Methoden zum Öffnen von Löchern verwendet werden sollten.
  25. Das blinde Ende der instrumentellen Begleitheizung und des Rücklaufs sollte nicht größer als 100 mm sein.
  26. Die Ablassöffnung des Ablassventils des Messwertgebers sollte mit einer Rohrkappe versehen werden, um ein Auslaufen des Ventils zu verhindern, insbesondere in explosionsgeschützten Bereichen.
  27. Ein Ende des Geräts und seiner Kabelrinne, Impulsleitung und Druckleitung sollte im Bereich der thermischen Ausdehnung (z. B. Türme und Zubehör, die sich mit der thermischen Ausdehnung des Turms bewegen) und das andere Ende im Bereich der nicht thermischen Ausdehnung (z. B. in Arbeitsschutzräumen) befestigt werden. Beim Anschluss des Geräts, der flexiblen Rohre, der Kabeltrassen und der Impulsleitungen sollte ein gewisser Spielraum für die Wärmeausdehnung entsprechend der tatsächlichen Situation vor Ort gelassen werden.
  28. Am Turm befestigte Kabeltrassen und Leerrohre sollten je nach den tatsächlichen Gegebenheiten vor Ort mit thermischen Kompensatoren oder flexiblen Verbindungen ausgestattet werden.

4 Vorsichtsmaßnahmen für den Einbau und die Verwendung von Keildurchflussmessern:

  1. Einbau entsprechend der auf dem Keildurchflussmesser angegebenen Richtung

Obwohl in einigen Artikeln und Materialien behauptet wird, dass für den Einbau von Keil-Durchflussmessern keine Richtung vorgeschrieben ist und dass sie für die Messung des Rückflusses verwendet werden können, zeigt das Messprinzip von Keil-Durchflussmessern, dass bei Verwendung eines standardmäßigen V-förmigen Keils die Drosselung der Flüssigkeit sowohl für den Vorwärts- als auch für den Rückfluss die gleiche ist.

Die Hersteller kennzeichnen jedoch die Durchflussrichtung der Flüssigkeit auf dem Gehäuse des Keil-Durchflussmessers. Betrachtet man die beiden Endflansche des Keil-Durchflussmessers, so liegt die Einbauposition des Keils nicht in der Mitte des Keil-Durchflussmessers.

Daher ist es wichtig, den Keil-Durchflussmesser in der auf dem Gerät angegebenen Richtung zu installieren, um erhöhte Messfehler durch eine falsche Einbaurichtung zu vermeiden.

  1. Richtung der Druckentnahmestelle

Nach den Richtlinien für die Druckentnahme bei Messgeräten befindet sich bei der Messung von Gasströmen die Druckentnahmestelle im mittleren und oberen Teil des Drosselelements, bei der Messung von Flüssigkeitsströmen im mittleren und unteren Teil des Drosselelements und bei der Messung von verschmutzten und verunreinigten Medien in der Mitte des Drosselelements.

Der Keilblock des Keildurchflussmessers ist jedoch nicht gleichmäßig im Innenraum des Geräts verteilt, und die Position der Druckentnahmeschnittstelle ist vom Hersteller voreingestellt und befindet sich oberhalb und unterhalb der Keilblockschweißung am Gerät.

Wird bei der Flüssigkeitsmessung die Druckentnahmestelle im mittleren und unteren Teil der Rohrleitung installiert, befindet sich auch der Keilblock im Inneren des Keildurchflussmessers im mittleren und unteren Teil der Rohrleitung.

Dies bedeutet, dass die Flüssigkeit aus dem oberen Teil des Keil-Durchflussmessers fließen muss, was dazu führen kann, dass sich Verunreinigungen am Boden des Geräts absetzen, was die Gefahr mit sich bringt, dass die Druckentnahmeschnittstelle vor dem Keilblock blockiert wird und die Messung ausfällt. Daher muss bei der Installation je nach den tatsächlichen Gegebenheiten differenziert werden.

  1. Vertikale Rohrleitungsinstallation
Der vertikale Einbau von Keil-Durchflussmessern erschwert die Nullkalibrierung.

Es wird empfohlen, den Keil-Durchflussmesser horizontal einzubauen und die vertikale Installation auf ein Minimum zu beschränken, da die Nullpunkt-Kalibrierung des Keil-Durchflussmessers bei einer vertikalen Installation nur schwer durchzuführen ist.

Die Nullpunktkalibrierung des Keil-Durchflussmessers erfordert, dass das Prozessmedium den Keil-Durchflussmesser füllt. Nach dem Schließen der Ventile vor und nach der Rohrleitung sollte der Durchflussmesser kalibriert werden, wobei sicherzustellen ist, dass sich das Prozessmedium im Inneren des Keildurchflussmessers in einem statischen Zustand befindet.

Da das Durchflussmessgerät des Drosselelements in der Regel keine sekundäre Leitungsentnahmemöglichkeit vorsieht, gibt es im Allgemeinen keine Prozessabsperrventile vor und nach dem Drosselelement. In dieser Situation ist die Kalibrierung des Keildurchflussmessers schwieriger.

Bei horizontalem Einbau des Keil-Durchflussmessers kann davon ausgegangen werden, dass die statische Flüssigkeit keinen zusätzlichen Einfluss auf den vom Keil-Durchflussmesser erfassten Differenzdruck hat.

Daher brauchen wir nur die vorderen und hinteren Druckentnahmeventile des Keil-Durchflussmessers zu schließen und sie in die Atmosphäre zu entlüften, um eine Nullpunktkalibrierung des Durchflussmessers zu erreichen.

Wenn der Keil-Durchflussmesser vertikal eingebaut wird, entsteht im Hohlraum des Keil-Durchflussmessers ein statischer Druck, der den Differenzdruckwert des Differenzdrucktransmitters in der Überdruckkammer erhöht und bewirkt, dass der Nullpunkt-Differenzdruckwert des Keil-Durchflussmessers ungleich Null ist.

Außerdem werden in der Referenzdruckleitung für die Unterdruckmessung statische Druckfehler erzeugt. Daher ist die Kalibrierung des Nullpunkts zu diesem Zeitpunkt schwierig.

Auch bei einem Doppelflansch-Messumformer können wir den durch die Unterdruckmessung hinzukommenden statischen Druck berechnen, die Dichte des gemessenen Mediums können wir jedoch nur auf der Grundlage des Idealwertes bei der Auslegung berechnen.

Die grobe Berechnung des statischen Drucks im Inneren des Keildurchflussmessers und die Durchführung von Kalibrierungsrevisionen verringern die Zuverlässigkeit des Nullpunkts.

In der Praxis ist es daher am besten, den Keil-Durchflussmesser nicht vertikal einzubauen. Wenn der Prozess die Anforderungen für den horizontalen Einbau nicht erfüllen kann, müssen wir nicht nur sicherstellen, dass der Keil-Durchflussmesser mit dem Prozessmedium gefüllt ist, sondern auch die modifizierte Druckdifferenz des Nullpunkts während des vertikalen Einbaus genau berechnen. Man kann nicht einfach die Über- und Unterdruckentnahmeventile schließen und eine Nullpunktkalibrierung durchführen.

  1. Einbau eines Entwässerungs- und Druckbegrenzungsventils
Der Einbau eines Ablassventils zusammen mit dem Keil-Durchflussmesser erleichtert die Wartungs- und Reparaturarbeiten erheblich.

In der Betriebsart Keil-Durchflussmesser + Doppelflansch-Transmitter-Durchflussmessung muss zwischen dem Druckentnahmeventil und dem Doppelflansch-Anschlussteil ein Entleerungs- und Druckbegrenzungsventil installiert werden.

Dieses Ventil ist sehr wichtig. Während des Kalibrierungsprozesses des Durchflussmessers kann es sicherstellen, dass der Druck zwischen dem positiven und negativen Flansch mit dem atmosphärischen Druck übereinstimmt, um die Zuverlässigkeit der Kalibrierung zu gewährleisten und auch die Sicherheit des Wartungspersonals sicherzustellen.

Wenn der Doppelflansch-Messumformer beschädigt ist und ausgetauscht werden muss, kann das Ablass- und Überdruckventil feststellen, ob das Druckentnahmeventil undicht ist.

Nur wenn die Sicherheit gewährleistet ist, kann der Doppelflansch-Messumformer entfernt werden. Bei vielen technischen Installationen wird der Einbau des Entleerungs- und Überdruckventils vergessen, was nicht korrekt ist und nachgeholt werden muss.

Zusammenfassung: Unabhängig von der Art des Durchflussmessers sollte die Installation und Verwendung gemäß den Anweisungen des Herstellers und unter Berücksichtigung seiner einzigartigen Eigenschaften erfolgen.

Technische Daten

Technische Daten des Durchflussmessers mit integrierter Blende:

  1. Hohe Genauigkeit: 0,5%
  2. Hohe Stabilität: besser als 0,1% Fs pro Jahr
  3. Hoher statischer Druck: 40MPa
  4. Keine Einstellung erforderlich für einen Dauerbetrieb von 5 Jahren
  5. Vernachlässigbarer Einfluss von Temperatur und statischem Druck
  6. Widerstandsfähig gegen hohen Überdruck

Flanschanschlussart (kleiner Durchmesser) [Flanschdruckentnahme]:

  • Verbindung: Flachschweißen oder Stumpfschweißflansch [Flanschausführungsnorm: JB/T8205-92]
  • Medium: viskose Flüssigkeit, schmutziges Gas
  • Druckentnahme: Flanschdruckentnahme
  • Genauigkeit: ±0,5%, ±1%
  • Rohrgröße: 15-80mm
  • Reproduzierbarkeit: +0,1%
  • Druck: 0-42MPa
  • Verhältnis der Reichweite: 10:1
  • Temperatur: -100~800℃
  • Reynoldszahl: 5×102-1×107
  • Material: verschiedene Materialien

Anwendungen

Das Blenden-Durchflussmessgerät findet breite Anwendung bei der kontinuierlichen Messung von Volumen- und Massedurchflüssen in verschiedenen Flüssigkeiten, einschließlich Flüssigkeiten, Gasen, Erdgas und Dampf. Seine Vielseitigkeit erstreckt sich auf zahlreiche Branchen wie Erdöl, Chemie, Erdgas, Metallurgie, elektrische Energie, Pharmazeutika, Lebensmittelverarbeitung, Agrochemie und Umweltschutz.

Das Keil-Durchflussmessgerät, ein neuartiges Drossel-Differenzdruck-Durchflussmessgerät, bietet einzigartige Vorteile in anspruchsvollen Durchflussmesssituationen. Es eignet sich hervorragend für die genaue Messung von Durchflussmengen in hochviskosen Flüssigkeiten, bei niedrigen Reynoldszahlen (bis zu 500) und bei Anwendungen, die durch niedrige Durchflussgeschwindigkeiten, kleine Durchflussmengen und große Rohrdurchmesser gekennzeichnet sind. Diese Fähigkeiten machen das Keil-Durchflussmessgerät zu einem unverzichtbaren Werkzeug in Situationen, in denen herkömmliche Durchflussmessgeräte Schwierigkeiten haben, ihre Genauigkeit beizubehalten.

In der petrochemischen und kohlechemischen Industrie haben sich Keil-Durchflussmessgeräte vor allem in den folgenden Bereichen durchgesetzt:

  1. Raffinerie- und Ethylenanlagen, bei denen eine präzise Durchflussmessung für die Prozesssteuerung und Effizienz entscheidend ist
  2. Handhabung von hochviskosen und verunreinigten Medien, Gewährleistung genauer Messungen trotz schwieriger Flüssigkeitseigenschaften
  3. Extreme Betriebsbedingungen mit hohen Temperaturen, hohem Druck und stark abrasiven Medien
  4. Messung von Mehrphasenströmungen wie Kohle-Wasser-Slurry (einschließlich Schwarzwasser und Aschenwasser), Öl-Kohle-Slurry und ähnlichen heterogenen Gemischen

Die Fähigkeit des Keil-Durchflussmessers, die Genauigkeit und Zuverlässigkeit in diesen anspruchsvollen Anwendungen aufrechtzuerhalten, hat seinen Ruf als die beste Lösung für komplexe Durchflussmessungen in der Schwerindustrie begründet.

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Shane
Autor

Shane

Gründerin von MachineMFG

Als Gründer von MachineMFG habe ich mehr als ein Jahrzehnt meiner Karriere der metallverarbeitenden Industrie gewidmet. Meine umfangreiche Erfahrung hat es mir ermöglicht, ein Experte auf den Gebieten der Blechverarbeitung, der maschinellen Bearbeitung, des Maschinenbaus und der Werkzeugmaschinen für Metalle zu werden. Ich denke, lese und schreibe ständig über diese Themen und bin stets bestrebt, in meinem Bereich an vorderster Front zu bleiben. Lassen Sie mein Wissen und meine Erfahrung zu einem Gewinn für Ihr Unternehmen werden.

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