Haben Sie jemals über die versteckten Gefahren nachgedacht, die hinter jedem Schweißfunken lauern? Schweißen ist zwar unverzichtbar, birgt aber auch zahlreiche Risiken, darunter Stromunfälle, Brände, giftige Dämpfe und körperliche Verletzungen. In diesem Artikel werden verschiedene Gefahren beim Schweißen untersucht und wichtige Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Schweißer genannt. Wenn Sie diese Risiken verstehen und Präventivstrategien umsetzen, können Sie für eine sicherere Arbeitsumgebung sorgen und potenzielle Unfälle verhindern. Erfahren Sie, wie Sie Ihre Schweißarbeiten absichern und sich und Ihre Kollegen vor Schaden bewahren können.
Schweißen, auch Lichtbogenschweißen genannt, ist ein Verfahren, bei dem die thermische Wirkung von Schweißgeräten genutzt wird, um den Querschnitt des geschweißten Metalls zu erhitzen und zu schmelzen, so dass die ursprünglich getrennten Metalle zu einer festen und unlösbaren Verbindung zusammengefügt werden.
Je nach den verschiedenen Schweißverfahren kann das Lichtbogenschweißen in automatisches Schweißen, halbautomatisches Schweißen und manuelles Schweißen unterteilt werden. Automatisches und halbautomatisches Schweißen wird hauptsächlich bei der Herstellung von Großmaschinen und -anlagen eingesetzt, wobei die Anlagen in Fabriken und an relativ festen Arbeitsplätzen installiert sind.
Das manuelle Schweißen hingegen ist flexibler und kann auch im Außenbereich eingesetzt werden. Aufgrund der unterschiedlichen Arbeitsbereiche bergen Schweißarbeiten verschiedene Gefahren, darunter elektrische, optische und thermische Gefahren sowie Gefahren durch offene Flammen.
a) Während der SchweißverfahrenDer Schweißer muss häufig den Schweißdraht wechseln und die Schweißströme anpassen, was einen direkten Kontakt mit den Elektroden und Elektrodenplatten erfordert.
Die Schweißleistung Die Stromversorgung beträgt in der Regel 220V/380V, und es kann zu Stromunfällen kommen, wenn die elektrischen Sicherheitsvorrichtungen defekt sind, die Arbeitsschutzeinrichtungen nicht dem Standard entsprechen oder die Bediener unbefugte Eingriffe vornehmen. Die Gefahr von Stromunfällen ist noch größer, wenn in Metallbehältern, Rohrleitungen oder Feuchträumen geschweißt wird.
b) Wenn sich die Schweißmaschine im Leerlauf befindet, liegt die Spannung der Sekundärwicklung im Allgemeinen zwischen 60-90 V. Obwohl die Spannung nicht hoch ist, kann sie dennoch ein gewisses Risiko darstellen, da sie die geregelte Sicherheitsspannung von 36 V überschreitet.
Wenn beispielsweise die Leerlaufspannung des Schweißgeräts 70 V beträgt und eine Person in einer Umgebung mit hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit und einem Körperwiderstand von etwa 1600 Ω arbeitet, würde der Strom durch den Körper der Person fließen: I=V/R=70/1600=44mA. Bei diesem Strom kann die Hand des Schweißers zu Krämpfen neigen, so dass die Gefahr von Stromunfällen besteht.
c) Da die meisten Schweißarbeiten im Freien stattfinden, sind die Schweißmaschine, die Schweißkabel und die Stromkabel oft hohen Temperaturen, Feuchtigkeit (Baustellen) und Staub ausgesetzt.
Darüber hinaus wird die Schweißmaschine häufig unter Überlastbedingungen betrieben, was zu einer Alterung der Isolierung und einer verminderten Isolierleistung der Strom- und Elektroleitungen führen kann, wodurch sich das Risiko von Unfällen durch elektrische Lecks erhöht.
Beim Schweißen kann der Lichtbogen oder die offene Flamme leicht Brände verursachen, wenn an Orten mit brennbaren Materialien gearbeitet wird. Dieses Risiko ist noch größer beim Schweißen in Bereichen mit brennbaren und explosiven Stoffen (einschließlich Gruben, Gräben usw.) oder beim Schweißen an Behältern, Türmen, Tanks und Rohrleitungen, die brennbare und explosive Stoffe enthalten.
In diesem Zusammenhang hat es viele Unfälle gegeben, wie z. B. den Großbrand "12.25" in Luoyang im Jahr 2000, der durch illegale Schweißarbeiten in einem Einkaufszentrum und schlechtes Management verursacht wurde, wodurch sich brennbare Materialien in der Umgebung entzündeten und 309 Menschen starben.
Am 26. Mai 2003 kam es bei Schweißarbeiten an der Achsmutter eines Zugkesselwagens, der Methylmethacrylat enthielt, in der Beijing Oriental Chemical Plant zu einer Explosion, weil der Kesselwagen nicht gereinigt und ausgetauscht und das brennbare Gas im Inneren des Kesselwagens nicht analysiert worden war. Die Explosion sprengte den Gullydeckel ab, traf den Schweißer und führte zum Tod.
Beim Schweißen entstehen Lichtbögen und geschmolzene Metallschlacke. Wenn Schweißer keine spezielle Schutzkleidung, Handschuhe und Schuhe tragen, insbesondere beim Schweißen in großer Höhe, wo Schweißfunken fliegen können, kann dies zu Verbrennungen des Schweißers oder der Arbeiter unterhalb der Arbeitsfläche führen.
Beim Schweißen werden intensives sichtbares Licht und unsichtbare ultraviolette Strahlen erzeugt, die die Augen stark reizen und schädigen können.
Bei längerer direkter Einwirkung können Augenschmerzen, Lichtscheu, Tränenfluss und Windempfindlichkeit auftreten, was zu Bindehautentzündungen und Keratitis führen kann (allgemein bekannt als Schweißbrenner).
Schweißlichtbögen emittieren infrarotes, ultraviolettes und sichtbares Licht, das eine Strahlungswirkung auf den menschlichen Körper haben kann.
Infrarotstrahlung hat eine Wärmestrahlungswirkung und kann in Hochtemperaturumgebungen beim Schweißen einen Hitzeschlag verursachen.
Ultraviolette Strahlung hat eine photochemische Wirkung und kann die Haut schädigen. Längere Exposition gegenüber sichtbarem Licht kann zu einer Verschlechterung der Sehkraft führen.
Die Lichtbogentemperatur beim Schweißen kann über 4200℃ erreichen, wodurch die Schweißdraht Kern, Flussmittel und Metall werden vergast, verdampft und kondensiert, wodurch eine große Menge Mangan-Chromoxid und schädlicher Rauchstaub entsteht.
Außerdem können die hohe Temperatur und die intensive Strahlung des Lichtbogens dazu führen, dass in der Umgebungsluft giftige Gase wie Ozon und Stickoxide entstehen.
Werden Schweißarbeiten über einen längeren Zeitraum unter schlecht belüfteten Bedingungen durchgeführt, können diese giftigen Gase und Rauchstäube eingeatmet werden, was Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben kann.
Aufgrund baulicher Anforderungen müssen Schweißer häufig Schweißarbeiten in großer Höhe durchführen.
Wenn Absturzsicherungsmaßnahmen nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden, Gerüste nicht ordnungsgemäß aufgebaut und vor der Benutzung überprüft werden oder persönliche Schutzausrüstungen wie Schutzhelme und Auffanggurte bei Arbeiten in großer Höhe nicht getragen werden, kann es zu Unfällen wie Abstürzen kommen.
Schweißer müssen zum Schweißen oft in geschlossene oder halbgeschlossene Räume wie Metallbehälter, Geräte, Rohrleitungen, Türme und Tanks eindringen.
Wenn giftige und schädliche Stoffe oder inerte Gase gelagert werden oder während des Transports entstehen, können unsachgemäßes Arbeitsmanagement und unzureichende Schutzmaßnahmen leicht zu Vergiftungen oder Erstickungen von Arbeitnehmern führen, insbesondere in Ölraffinerien und Chemieunternehmen.
Um elektrische Unfälle zu vermeiden, sollten Isolierung, Abschirmung, Isolierung, Leckageschutz und persönliche Schutzmaßnahmen ergriffen werden, um den direkten Kontakt mit stromführenden Teilen zu vermeiden. Spezifische Methoden umfassen:
a) Verbessern Sie die Isolierleistung von Schweißgeräten und Stromkreisen. Bei den verwendeten Schweißgeräten und Stromkabeln muss es sich um qualifizierte Produkte handeln, deren elektrische Isolationsleistung für die Spannungshöhe, die Umgebung und die Betriebsbedingungen geeignet sein muss. Schweißgeräte sollten regelmäßig gewartet und vor Sonneneinstrahlung und Regen geschützt werden, um eine Verschlechterung ihrer elektrischen Isolierleistung zu verhindern.
b) Wenn eine Schweißmaschine defekt ist, repariert werden muss, der Arbeitsort gewechselt werden muss, die Verbindungen ausgetauscht oder die Sicherungen ersetzt werden müssen, muss die Stromzufuhr vor dem Betrieb unterbrochen werden.
c) Vergessen Sie bei der Installation der Stromversorgung für die Schweißmaschine nicht, einen Fehlerstromschutzschalter zu installieren, um sicherzustellen, dass der Strom automatisch abgeschaltet wird, wenn eine Person mit stromführenden Teilen in Berührung kommt. Beim Schweißen in feuchten oder metallischen Behältern, Anlagen oder Bauteilen sollte ein Fehlerstromschutzschalter mit einem Nennbetriebsstrom von höchstens 15 mA und einer Nennbetriebszeit von weniger als 0,1 Sekunden verwendet werden.
d) Für das Gehäuse der Schweißmaschine und die Leitungen der Sekundärwicklung sollten gute Schutzerdungsmaßnahmen getroffen werden. Wenn es sich bei der Stromversorgung um ein Dreiphasen-Dreileitersystem oder ein Einphasensystem handelt, sollte ein Schutzerdungsdraht mit einem Widerstandswert von höchstens 4Ω installiert werden. Wenn es sich bei der Stromversorgung um ein Dreiphasen-Vierleitersystem mit geerdetem Nullpunkt handelt, sollte ein Schutz-Neutralleiter installiert werden.
e) Verstärkte Schulung der Arbeitnehmer in Bezug auf die elektrische Sicherheit und das Bewusstsein für den Selbstschutz. Schweißer müssen bei der Arbeit isolierte Schuhe und spezielle isolierte Handschuhe tragen. Schweißen im Regen ist verboten. Beim Schweißen in besonders feuchten Umgebungen müssen die Arbeiter auf trockenen Holzbrettern oder Gummiisoliermatten stehen.
f) Es ist verboten, Metallkonstruktionen, Rohrleitungen, Schienen und andere Metallverbindungen als Leiter zu verwenden. Beim Schweißen in Metallbehältern oder an besonders feuchten Orten muss die Stromversorgung für Beleuchtungskörper mit einer sicheren Spannung unter 12 V erfolgen.
a) Beim Schweißen in brennbaren und explosiven Bereichen muss vor dem Schweißen eine Genehmigung für Heißarbeiten gemäß den Vorschriften eingeholt werden. Vor Beginn der Arbeiten ist die Genehmigung der zuständigen Stellen einzuholen, und der Grundsatz "kein Feuer" ist strikt einzuhalten.
b) Prüfen Sie vor dem Schweißen, ob sich unter und um den Arbeitsbereich herum brennbare und explosive Stoffe befinden, und gehen Sie bei Vorhandensein von brennbaren Farben oder Korrosionsschutzmitteln ordnungsgemäß vor. Bei Schweißarbeiten in der Nähe von in Betrieb befindlichen Produktionsanlagen und Öltankbereichen müssen Brandmauern errichtet werden. Wenn in großer Höhe geschweißt wird, sollten Asbestplatten oder Eisenplatten zur Isolierung verwendet werden, um Funkenflug zu verhindern.
c) Beim Schweißen an Behältern, Ausrüstungen oder Rohrleitungen, die für die Herstellung und den Transport von brennbaren und explosiven Stoffen verwendet werden, ist zu prüfen, ob die angeschlossenen Ausrüstungen und Rohrleitungen verschlossen oder mit Blindplatten blockiert sind, und es sind das Ausblasen, die Reinigung, der Austausch und die Entnahme von Proben für die Analyse gemäß den Vorschriften durchzuführen. Das Schweißen kann erst dann erfolgen, wenn die Analyseergebnisse qualifiziert sind.
a) Schweißer müssen beim Schweißen geeignete Schutzkleidung, isolierte Handschuhe und isolierte Schuhe tragen. Beim Schweißen mit hohen Strömen sollten Schweißzangen mit Schutzabdeckungen versehen sein.
b) Neu geschweißte Bereiche sollten rechtzeitig mit Asbestplatten oder anderen Materialien abgedeckt werden, um direkten Kontakt und Verbrennungen an den Füßen und am Körper zu vermeiden.
c) Schweißdrahtköpfe, die während des Hochschweißens ausgetauscht werden, sollten zentral aufgestapelt werden, um Verbrennungen der darunter befindlichen Arbeiter zu vermeiden.
d) Beim Reinigen von Schweißschlacke sollte eine Schutzbrille getragen werden. Bei Überkopf- oder Horizontalschweißungen in großen Höhen sind wegen übermäßiger Funkenbildung Isoliermaßnahmen zu treffen.
Je nach Intensität des Schweißstroms sollten geeignete Gesichtsschutzschilde mit speziellen Schutzgläsern und farbige Schutzbrillen verwendet werden.
Andere Personen, die beim Schweißen helfen, und Personen, die sich in der Nähe des Schweißplatzes aufhalten, sollten ebenfalls Schutzmaßnahmen ergreifen und eine geeignete Schutzbrille tragen.
Schweißer und Mitarbeiter in der Umgebung sollten eine geeignete persönliche Schutzausrüstung tragen. Es ist verboten, den Lichtbogen direkt zu beobachten, ohne Schweißmasken und getönte Schutzbrillen zu tragen.
Die Exposition der Haut sollte so gering wie möglich gehalten werden, und im Sommer sollten Schweißarbeiten nicht in kurzen Hosen und kurzärmeligen Hemden durchgeführt werden. Wenn möglich, sollte eine UV-Schutzcreme auf die exponierte Haut aufgetragen werden.
a) Entwerfen Sie den Schweißprozess vernünftig und versuchen Sie, einseitig zu schweißen und beidseitig zu formen, um den Schweißaufwand in Metallbehältern zu reduzieren.
b) Bei Schweißarbeiten in kleinen oder geschlossenen Räumen müssen Zwangslüftungsmaßnahmen ergriffen werden, um die Konzentration von schädlichen Gasen und Stäuben im Arbeitsbereich zu verringern.
c) Wann immer möglich, sollten automatische oder halbautomatische Schweißverfahren anstelle des Handschweißens eingesetzt werden, um die Exposition des Schweißpersonals gegenüber schädlichen Gasen und Stäuben zu verringern.
d) Verwenden Sie staubarme und ungiftige Schweißelektroden, um den Gehalt an schädlichem Rauch und Staub im Arbeitsbereich zu verringern.
e) Während des Schweißens sollten die Schweißer und andere Personen in der Nähe Staub- und Giftgasmasken tragen, um das Einatmen von Rauch und Staub zu minimieren.
Schweißer müssen sich regelmäßig ärztlich untersuchen lassen. Personen mit Bluthochdruck, Herzkrankheiten, Epilepsie usw. dürfen keine Schweißarbeiten in großen Höhen durchführen. Bei Arbeiten in großen Höhen müssen die Schweißer ordnungsgemäß angeschnallt sein und einen Schutzhelm tragen.
Vor dem Schweißen sollten der Arbeitsbereich und seine Umgebung inspiziert werden, um die Stabilität und Unversehrtheit der Tritte sowie die Übereinstimmung von Gerüsten und anderen Schutzvorrichtungen mit den Sicherheitsanforderungen zu gewährleisten.
Falls erforderlich, sollten Sicherheitsnetze unter und um den Arbeitsbereich herum angebracht werden. Für Arbeiten, die Auf- und Abwärtsbewegungen beinhalten, sollten Isolationsmaßnahmen getroffen werden.
a) Vor dem Schweißen in geschlossenen oder halbgeschlossenen Bereichen wie Behältern, Anlagen, Rohrleitungen, Türmen und Tanks, die giftige oder gefährliche Stoffe enthalten, müssen alle angeschlossenen Prozessanlagen abgeschaltet werden.
Es sollte eine Reinigung, Spülung und ein Austausch durchgeführt werden, und es sollte eine Arbeitsgenehmigung für das Betreten der Anlage in Übereinstimmung mit den Vorschriften eingeholt werden. Es sollten Probenahmen und Analysen durchgeführt werden, und erst nach bestandener Inspektion kann mit den Arbeiten begonnen werden.
b) Unter normalen Umständen sollten alle 4 Stunden Probenahmen und Analysen durchgeführt werden, und wenn sich die Bedingungen ändern, sollten Probenahmen und Analysen unverzüglich durchgeführt werden. Für Notfälle sollten vor Ort auch ausreichende Mengen an Atemschutzgeräten (Sauerstoff) zur Verfügung stehen.
c) Während des Betriebs sollte eine Sicherheitsüberwachung durch ausgewiesenes Personal erfolgen, und die Schweißer sollten ihre Arbeit regelmäßig wechseln.
Bei stark luftdichten Geräten, die zu Sauerstoffmangel neigen, sollte die Sauerstoffzufuhr durch Zwangslüftung erfolgen (direkte Sauerstoffzufuhr ist verboten), um ein Ersticken aufgrund von Sauerstoffmangel zu verhindern.
Das Schweißen, ein Spezialverfahren, birgt erhebliche berufliche Gefahren wie Staub, giftige Gase, hohe Temperaturen, Lichtbogenlicht und hochfrequente elektromagnetische Felder. Mit dem raschen Fortschritt der Gesellschaft wird das Schweißen in fast allen Industriezweigen immer wichtiger.
Die steigende Zahl der Schweißer hat zu einer Zunahme der mit dem Schweißen verbundenen Berufsrisiken geführt.
In Anbetracht der Vielfalt und des Ausmaßes der Gefahren bei Schweißarbeiten muss eine Reihe wirksamer Schutzmaßnahmen ergriffen werden, um die beruflichen Risiken für Schweißer zu verringern.
Verbessern Sie SchweisstechnikProzesse und Materialien:
Die Verbesserung der Schweißtechnik zur Mechanisierung und Automatisierung der Arbeitsabläufe kann die Gefahren des Schweißens für die menschliche Gesundheit grundlegend beseitigen.
Durch die Verbesserung der Schweißverfahren, z. B. durch eine schweißgerechte Konstruktion der Behälter und die Anwendung neuer Techniken wie einseitiges Schweißen und doppelseitiges Formen, kann verhindert werden, dass die Schweißer in schlecht belüfteten Behältern arbeiten müssen, was ihre Arbeitsbedingungen erheblich verbessert.
Die Wahl ungiftiger oder niedrigtoxischer Schweißdrähte durch Verbesserung des Schweißdrahtmaterials ist ebenfalls ein wirksames Mittel zur Verringerung der Gefahren beim Schweißen.
Verbesserung der Belüftungsbedingungen an Arbeitsplätzen:
Die Belüftung kann natürlich oder mechanisch erfolgen, wobei letztere auf Ventilatoren für den Luftaustausch, die Staubentfernung und die Entgiftung angewiesen ist. In geschlossenen Räumen mit schlechter natürlicher Belüftung sind mechanische Belüftungsmaßnahmen erforderlich.
Verstärkung der persönlichen Schutzmaßnahmen:
Persönliche Schutzmaßnahmen können Schäden durch giftige Gase und Staub, die beim Schweißen entstehen, verhindern. Die Arbeitnehmer müssen geeignete Schutzbrillen, Gesichtsschilde, Masken und Handschuhe tragen sowie weiße Schutzkleidung und isolierende Schuhe.
Nackte Arme sind nicht erlaubt. Bei Arbeiten in einem schlecht belüfteten, geschlossenen Behälter muss ein belüfteter Schutzhelm getragen werden.
Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit für den Arbeitsschutz, der Aufklärung und der Überwachung vor Ort:
Die Arbeitnehmer sollten die notwendigen Kenntnisse über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit erhalten, um ihr Bewusstsein für den Selbstschutz zu schärfen und das Auftreten von Berufskrankheiten zu verringern.
Darüber hinaus ist es von entscheidender Bedeutung, die Überwachung von Staub und toxischen Gefahren an Schweißarbeitsplätzen zu verstärken und regelmäßige körperliche Untersuchungen der Schweißer durchzuführen, um Probleme rechtzeitig zu erkennen und zu lösen.
Persönliche Schutzmaßnahmen bei Schweißarbeiten umfassen vor allem den Schutz von Kopf, Gesicht, Augen, Ohren, Atemwegen, Händen und Körper.
Zu diesen Maßnahmen gehören vor allem Staubschutz, Giftvermeidung, Lärmreduzierung, Abschirmung von Hochtemperaturstrahlung, Schutz vor Radioaktivität, Vermeidung von mechanischen Verletzungen und allgemeine Sauberkeit.
Zusätzlich zur normalen Schutzausrüstung (wie Arbeitskleidung, Handschuhe, Brille, Maske) kann in bestimmten Arbeitsumgebungen, wie z. B. beim Schweißen in geschlossenen Behältern oder in Situationen, in denen die Belüftung schwierig ist, eine Atemschutzmaske getragen werden, um die Gefährdung durch Rauch und Staub zu vermeiden.
Bei Notreparaturen beim Schweißen in hochgiftigen Umgebungen kann ein isoliertes Sauerstoffatemgerät getragen werden, um eine akute berufliche Vergiftung zu verhindern.
Um die Augen der Schweißer vor Schäden durch den Lichtbogen zu schützen, sollte beim Schweißen ein Gesichtsschutzschild mit speziellen Schutzgläsern verwendet werden. Die Auswahl der Gläser sollte sich nach der Intensität des Schweißstroms richten, aber auch die Sehkraft des Schweißers und die Helligkeit der Arbeitsumgebung sollten berücksichtigt werden.
Um Hautschäden durch den elektrischen Lichtbogen zu vermeiden, sollten Schweißer helle oder weiße Arbeitskleidung aus Leinen tragen. Die Ärmel sollten eng anliegen, der Kragen zugeknöpft sein und die Haut sollte nicht freiliegen.
Schweißerhelfer und anderes Personal in der Nähe der Schweißstelle sollten zusammenarbeiten, um Schäden durch den Lichtbogen zu vermeiden. Die Helfer sollten eine entsprechend abgedunkelte Filterbrille tragen.
Bei Arbeiten mit mehreren Personen oder in Arbeitsbereichen, die sich überschneiden, sollten Schutzmaßnahmen ergriffen werden, wie z. B. das Aufstellen von Schutzschirmen, um zu verhindern, dass das Lichtbogenlicht die Augen der Schweißer und anderer Arbeiter verletzt.
Außerdem sollten nach dem Umgang mit Thorium-Wolfram-Stäben die Hände unter fließendem Wasser und mit Seife gewaschen werden, und es sollte darauf geachtet werden, dass Arbeitskleidung und Handschuhe regelmäßig gereinigt werden. Das Tragen von lärmdämpfenden Gehörschutzkapseln oder Ohrstöpseln kann vor den Gefahren des Lärms schützen. Dies alles sind wirksame persönliche Schutzmaßnahmen.