I. Überblick über die Darstellung von Stahlsorten in China Die Bezeichnung der Stahlsorte dient als entscheidendes Identifizierungsmerkmal für bestimmte Stahlprodukte und fungiert als universelle Sprache innerhalb der Branche. In China richtet sich die Darstellung der Stahlsorten nach der nationalen Norm "Method for Representation of Steel Product Grades" (GB221-79), die ein ausgeklügeltes System aus [...]
Die Bezeichnung der Stahlsorte ist eine wichtige Kennzeichnung für bestimmte Stahlerzeugnisse und dient als universelle Sprache innerhalb der Branche. In China richtet sich die Darstellung der Stahlsorten nach der nationalen Norm "Methode zur Darstellung von Stahlsorten" (GB221-79), die ein ausgeklügeltes System aus Pinyin-Buchstaben, Symbolen für chemische Elemente und arabischen Ziffern verwendet.
Diese standardisierte Methode umfasst die folgenden Schlüsselkomponenten:
Dieses umfassende System ermöglicht eine effiziente Kommunikation der wesentlichen Stahleigenschaften und erleichtert die genaue Materialauswahl, Qualitätskontrolle und Prozessoptimierung in der gesamten Lieferkette. Das Verständnis dieser Nomenklatur ist von grundlegender Bedeutung für Fachleute in der Stahlherstellung, -verarbeitung und -anwendung in verschiedenen Branchen in China und für internationale Handelspartner.
i. Zusammengesetzt aus Q+ Nummer + Symbol für die Qualitätsstufe + Symbol für die Desoxygenierungsmethode. Die Stahlnummer wird ein "Q" vorangestellt, das die Streckgrenze des Stahls bezeichnet, gefolgt von einer Zahl, die den Wert der Streckgrenze in MPa angibt. Zum Beispiel, Q235 bezeichnet einen Kohlenstoffbaustahl mit einer Streckgrenze (σs) von 235 MPa.
ii. Falls erforderlich, können der Stahlnummer Symbole zur Angabe der Güteklasse und der Desoxidationsmethode angefügt werden. Die Symbole für die Güteklassen sind A, B, C bzw. D.
Die Symbole für die Desoxygenierungsmethode sind: F für kochenden Stahl; B für halbberuhigten Stahl; Z für beruhigten Stahl; TZ für besonders beruhigten Stahl. Beruhigter Stahl benötigt kein Symbol, d.h. weder Z noch TZ müssen gekennzeichnet werden. Zum Beispiel steht Q235-AF für kochenden Stahl der Güteklasse A.
iii. Kohlenstoffstähle für spezielle Zwecke, wie Brückenstahl oder Marinestahl, werden im Allgemeinen unter Verwendung der Bezeichnung für Kohlenstoffbaustahl angegeben, wobei jedoch ein Buchstabe am Ende der Stahlnummer hinzugefügt wird, der den Verwendungszweck angibt.
i. Die ersten beiden Ziffern der Stahlnummer bezeichnen die Kohlenstoffgehalt des Stahls, ausgedrückt als Prozentsatz des durchschnittlichen Kohlenstoffgehalts. Stahl mit einem durchschnittlichen Kohlenstoffgehalt von 0,45% hat zum Beispiel die Stahlnummer "45". Es handelt sich nicht um eine fortlaufende Nummer, sie sollte also nicht als "Stahl Nummer 45" gelesen werden.
ii. Bei hochwertigen Kohlenstoffbaustählen mit hohem Mangangehalt sollte das Element Mangan angegeben werden, z. B. 50Mn.
iii. Kochender Stahl, halbberuhigter Stahl und hochwertiger Kohlenstoffbaustahl für besondere Zwecke sollten am Ende der Stahlnummer besonders gekennzeichnet werden. Zum Beispiel lautet die Stahlnummer für halbberuhigten Stahl mit einem durchschnittlichen Kohlenstoffgehalt von 0,1% 10b.
① Die Stahlsorte wird mit einem "T" vorangestellt, um sie von anderen Stahlsorten zu unterscheiden. Arten von Stahl.
② Die Zahl in der Stahlsorte gibt den Kohlenstoffgehalt in Prozent des durchschnittlichen Kohlenstoffgehalts an. Zum Beispiel bedeutet "T8" einen durchschnittlichen Kohlenstoffgehalt von 0,8%.
③ Bei Stählen mit höherem Mangangehalt wird "Mn" am Ende der Stahlsorte hinzugefügt, z. B. "T8Mn".
④ Hochwertiger Premium-Kohlenstoff-Werkzeugstahl mit geringerem Phosphor- und Schwefelgehalt als Standard-Premium-Kohlenstoff-Werkzeugstahl wird durch ein "A" am Ende der Stahlsorte gekennzeichnet, z. B. "T8MnA".
① Die Stahlsorte ist mit einem vorangestellten "Y" gekennzeichnet, was sie von hochwertigem Kohlenstoffbaustahl unterscheidet.
② Die Zahl nach dem Buchstaben "Y" gibt den Kohlenstoffgehalt an, der als Prozentsatz des durchschnittlichen Kohlenstoffgehalts dargestellt wird. Zum Beispiel hat Automatenstahl mit einem durchschnittlichen Kohlenstoffgehalt von 0,3% die Stahlsorte "Y30".
③ Bei Stählen mit höherem Mangangehalt wird "Mn" an die Stahlsorte angehängt, z. B. "Y40Mn".
① Die ersten beiden Ziffern der Stahlsorte bezeichnen den Kohlenstoffgehalt, dargestellt als Prozentsatz des durchschnittlichen Kohlenstoffgehalts, wie 40Cr.
② Die primären Legierungselemente im Stahl werden im Allgemeinen als Prozentsatz ausgedrückt, wobei bestimmte Mikrolegierungselemente ausgeschlossen sind. Wenn der durchschnittliche Legierungsgehalt <1,5% ist, wird in der Regel nur das Elementsymbol in der Stahlsorte angegeben, ohne den Gehalt zu spezifizieren.
In Fällen, in denen es zu Verwechslungen kommen kann, kann dem Elementsymbol jedoch die Zahl "1" folgen, z. B. "12CrMoV" und "12Cr1MoV". Ersteres hat einen Chromgehalt von 0,4-0,6%, während letzteres 0,9-1,2% aufweist, wobei alle anderen Bestandteile identisch sind.
Wenn der durchschnittliche Legierungsgehalt ≥1,5%, ≥2,5%, ≥3,5% usw. beträgt, sollte der Gehalt nach dem Elementsymbol angegeben werden, das entsprechend als 2, 3, 4 usw. dargestellt werden kann, zum Beispiel 18Cr2Ni4WA.
③ Die Legierungselemente in Stahl, wie Vanadium (V), Titan (Ti), Aluminium (Al), Bor (B) und Seltene Erden (RE), sind alle Mikrolegierungselemente. Trotz ihres geringen Gehalts sollten sie in der Stahlsorte angegeben werden. Bei 20MnVB-Stahl beispielsweise beträgt der Anteil von Vanadium 0,07-0,12% und der von Bor 0,001-0,005%.
④ Hochwertiger Premiumstahl sollte ein "A" an die Stahlsorte angehängt haben, um ihn von Standard-Premiumstahl zu unterscheiden.
⑤ Bei speziallegiertem Baustahl wird der Stahlsorte ein Symbol vorangestellt (oder angehängt), das die besondere Verwendung angibt. Zum Beispiel wird die Stahlsorte für 30CrMnSi-Stahl, der speziell für Nietschrauben verwendet wird, als ML30CrMnSi bezeichnet.
① Die Methode zur Darstellung der Stahlsorten entspricht im Wesentlichen derjenigen für legierte Baustähle.
② Bei niedrig legierten, hochfesten Stählen für den professionellen Einsatz sollte der Verwendungszweck am Ende der Stahlsorte angegeben werden. So wird 16Mn-Stahl für den Brückenbau als "16Mnq" bezeichnet, für Langträger im Automobilbau als "16MnL" und für Druckbehälter als "16MnR".
Federstähle können aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung in Kohlenstoff-Federstähle und legierte Federstähle eingeteilt werden. Die Methode zur Darstellung der Stahlsorte ist im Allgemeinen dieselbe wie bei hochwertigen Kohlenstoffbaustählen und bei legierten Baustählen.
① Der Stahlsorte ist der Buchstabe "G" vorangestellt, was bedeutet, dass es sich um einen Wälzlagerstahl handelt.
② Bei kohlenstoffreichen Chromlagerstählen wird der Kohlenstoffgehalt nicht in der Stahlsorte angegeben; der Chromgehalt wird in Promille angegeben. Zum Beispiel: GCr15. Die Methode zur Darstellung der Stahlsorte für aufkohlende Wälzlagerstähle ist im Grunde dieselbe wie die für legierte Baustähle.
① Bei legierten Werkzeugstählen wird der durchschnittliche Kohlenstoffgehalt nicht angegeben, wenn er ≥1,0% ist; wenn der durchschnittliche Kohlenstoffgehalt <1,0% ist, wird er in Teilen pro Tausend angegeben. Zum Beispiel: Cr12, CrWMn, 9SiCr, 3Cr2W8V.
Die Darstellungsmethode für den Gehalt an Legierungselementen im Stahl ist im Allgemeinen dieselbe wie für legierte Baustähle. Bei legierten Werkzeugstählen mit geringerem Chromgehalt wird der Chromgehalt jedoch in Tausendstelteilen angegeben und mit einer "0" vorangestellt, um ihn von der üblichen Angabe in Prozent zu unterscheiden. Zum Beispiel: Cr06.
③ Bei Schnellarbeitsstählen gibt die Stahlsorte im Allgemeinen nicht den Kohlenstoffgehalt an, sondern nur den durchschnittlichen prozentualen Anteil der verschiedenen Legierungselemente. Ein Schnellarbeitsstahl der Wolfram-Reihe wird zum Beispiel als "W18Cr4V" bezeichnet. Stahlsorten mit dem vorangestellten Buchstaben "C" weisen einen höheren Kohlenstoffgehalt auf als die Stahlsorten ohne das vorangestellte "C".
① Der Kohlenstoffgehalt in der Stahlsorte wird in Tausendsteln angegeben. Der durchschnittliche Kohlenstoffgehalt in "2Cr13"-Stahl beträgt zum Beispiel 0,2%. Wenn der Kohlenstoffgehalt im Stahl ≤0,03% oder ≤0,08% ist, wird er mit "00" bzw. "0" vor der Stahlsorte angegeben, z. B. in 00Cr17Ni14Mo2 und 0Cr18Ni9.
② Die primären Legierungselemente im Stahl werden in Prozenten angegeben, während Titan, Niob, Zirkonium, Stickstoff usw. werden entsprechend der Darstellungsmethode der Mikrolegierungselemente in den oben genannten legierten Baustählen gekennzeichnet.
Der Stahlsorte wird der Buchstabe "H" vorangestellt, um sie von anderen Stahlsorten zu unterscheiden. Zum Beispiel ist die Schweißen von rostfreiem Stahl Draht "H2Cr13" kann von nichtrostendem Stahl "2Cr13" unterschieden werden.
① Die Stahlsorte besteht aus Buchstaben und Zahlen. Das Präfix "DR" bezeichnet warmgewalzten Siliziumstahl für elektrische Anwendungen, "DW" steht für kaltgewalzten nicht orientierten Siliziumstahl und "DQ" für kaltgewalzten kornorientierten Siliziumstahl.
② Die Zahlen hinter den Buchstaben stehen für den 100-fachen Wert des Eisenverlustes (W/kg).
③ Wenn die Stahlsorte mit dem Buchstaben "G" endet, bedeutet dies, dass sie mit Hochfrequenz geprüft wurde; wenn sie nicht mit "G" endet, bedeutet dies, dass sie mit einer Frequenz von 50 Hz geprüft wurde.
Die Stahlsorte DW470 bedeutet beispielsweise, dass der maximale Eisenverlust pro Gewichtseinheit des nicht orientierten, kaltgewalzten Siliziumstahls 4,7 W/kg bei einer Frequenz von 50 Hz beträgt.
① Seine Güteklasse setzt sich aus den Buchstaben "DT" und Zahlen zusammen. DT" steht für "Electrical Pure Iron" (Elektrisches Reineisen), und die Zahlen geben die fortlaufende Nummer der verschiedenen Sorten an, zum Beispiel DT3.
② Die Buchstaben hinter den Zahlen bezeichnen die elektromagnetischen Eigenschaften: A-Advanced, E-Superior, C-Supreme, zum Beispiel DT8A.